Laut dem Planentwurf, der 1972 vorgestellt wurde, sollte zwischen Mühlengrund und Rodau Urberachs schönste und größte Grünanlage entstehen: die „Parkanlage Mühlengrund“. Architekt Heinz Dense sollte das 19.000 Quadratmeter große Gelände für 260.000 D-Mark in eine Oase der Ruhe und Erholung verwandeln.

Der heutige Bachlauf wurde angelegt. Nach dem Park verschwindet die Rodau in Rohren unter der 1980 eröffneten Ortsentlastungsstraße (Rodaustraße). Der über 800 qm große, rund 52 m lange und bis zu 25 m breite Weiher bezieht sein Wasser durch einen Verbindungskanal aus der Rodau. Es wurde eine kleine künstliche Insel geschaffen sowie ein schwimmendes Entenhaus, das später wieder demontiert wurde. In unmittelbarer Nähe des Weihers, abseits des Verkehrs entstand ein Spielplatz. Zwischen den großen Rasenflächen, im Schatten von vereinzelten Baumgruppen, wurden zahlreiche Bänke aufgestellt. Dichte Bepflanzung zur Straße und zur Bahn hin soll die Ruhe in der Anlage bewahren.

Zierten in den 1980er Jahren noch Bilder vom neu angelegten Park die Ansichtskarten von Urberach, mit freiem Blick auf den Entenweiher, ist nun nach mehreren Jahrzehnten die Sicht darauf durch den inzwischen dichten Bewuchs versperrt.

Im Zuge des Landesprogramms „Zukunft Stadtgrün Urberach Nord“ soll die Konzeption des Parks am Entenweiher überdacht werden. Weitere Informationen

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