Der Magistrat der Stadt Rödermark informiert

Bodajk und Rödermark – 25 Jahre europäische Freundschaft

Die Städtepartnerschaft zwischen Rödermark und Bodajk ist lebendig wie eh und je!

Dies zeigte sich am vergangenen Wochenende mehr als deutlich, als 80 Gäste in Rödermark begrüßt werden konnten. Im vergangenen Jahr hatte eine Rödermärker Delegation die Ungarn besucht. Entsprechend groß war die Wiedersehensfreude, als der große weiße Bus aus Ungarn am Donnerstagabend in Rödermark ankam. Langes Ausruhen von der anstrengenden Nachtfahrt war nicht, schließlich hatten die deutschen Gastgeber ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Dieses begann mit einem Empfang im Mehrzweckraum der Halle Urberach, wo sich Gastgeber und Gäste mit Kartoffel- und Gulaschsuppe stärkten. Die Überraschung bei Bürgermeister Roland Kern war groß, als Bodajks Bürgermeister Lóránt Wurczinger Roland Kern ein Trikot der ungarischen Fußballnationalmannschaft überreichte, auf dem sein Name und seine frühere Rückennummer 6 aufgedruckt war.

Hoch offiziell ging es am Freitagabend in der voll besetzten Kulturhalle zu, als Lóránt Wurczinger und sein Rödermärker Kollege Roland Kern Partnerschaftsurkunden unterzeichneten und damit die Städtepartnerschaft bekräftigten. Vor der Unterzeichnung hatten sich die beiden Stadtoberen und Stadtverordnetenvorsteher Sven Sulzmann in ihren Ansprachen darüber erfreut gezeigt, dass die Partnerschaft weiterhin so lebendig ist. Die persönlichen Freundschaften und Kontakte seien es, die dieser Partnerschaft ihr ganz besonderes Gepräge verleihen, waren sich alle Redner einig.

Der Abend in der Kulturhalle bot ein kurzweiliges und durch viel Lokalkolorit gepägtes Programm. Höhepunkte war der Auftritt von „3Falutancmühely“, des „Drei-Dörfer-Tanzvereins“, der begleitet wurde von „3-Falu-Banda“, beide geleitet von Ferenc Kozma aus Bodajk. Rödermärker Programmpunkte waren der Musikverein 06 Urberach, die Edelvoices und die Rodauschiffer, die den Abend abrundeten. Beide Bürgermeister legten im Rahmen des Festaktes großen Wert darauf, die Persönlichkeiten auszuzeichnen, die diese Städtepartnerschaft begründet und bis heute begleitet und gestaltet haben. Dies sind die Ehrenbürgermeister Walter Faust und Alfons Maurer, die Stadträtin a. D. Margot Süß, Maria Koch, Horst Hunkel, Karl Sturm, Heinrich Ossot, Jutta Schwarz, Heidemarie Danz, Frithjof Decker, Werner Rohmann, Fredy Theis, Wolfgang Köhler und insbesondere Evi Sulzmann und Lilo Haag.

Auf dem Besuchsprogramm der Bodajker, die mit Ausnahme der Volkstanzgruppe (im Clubhaus vom FC Germania Ober-Roden) alle in Gastfamilien untergebracht waren, standen während der vier Tage unter anderem Touren nach Seligenstadt und Frankfurt sowie zum Welterbe Grube Messel.

In besonderer Erinnerung bleiben sicherlich auch der Besuch eines gemeinsam von Pfarrer Dr. Jude Njoku und Pfarrer Tomás Morosz gestalteten Gottesdienstes in der St. Gallus-Kirche sowie der Abschlussabend beim Jazz-Club in Ober-Roden, bei dem Klein und Groß in angenehmer Enge und bei prima Musik auch noch flott das Tanzbein schwangen.

Sonntag früh traten die Besucher die Heimfahrt an, nach einer kleinen Andacht und einem Reisesegen von Pfarrerin Sonja Mattes und Vikarin Christina Meyer in der Petruskirche Urberach.

Bilder - 25 Jahre Bodajk 2017

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