Ein „unaufgeregtes Drama“, das „von einem überzeugenden Darstellerensemble und liebevoll gezeichneten Figuren getragen wird“: Mit diesen Worten lobt das Lexikon des internationalen Films Rödermarks zweiten Film des Monats. „Was uns verbindet“ wird am kommenden Dienstag, 23. September, ab 20 Uhr in den Neuen Lichtspielen in Urberach noch einmal gezeigt.
Sandra (Valeria Bruni Tedeschi), eine alleinstehende Frau in den Fünfzigern, lebt ein unabhängiges Leben frei von Konventionen. Als das Paar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung seines Kindes ins Krankenhaus muss, erklärt sich Sandra widerwillig bereit, sich um den kleinen Sohn Elliott zu kümmern. Sie ahnt nicht, dass sie damit zu einer wichtigen Bezugsperson für die ganze Familie wird. Denn was als vorübergehende Hilfe beginnt, führt zu einer unerwartet tiefen Bindung.
Nach den großen Erfolgen von „Eine bretonische Liebe“ und „Im Herzen jung“ ist Regisseurin Carine Tardieu ein ebenso wahrhaftiger wie lebensbejahender Film gelungen, der sich in Frankreich mit knapp 700.000 Besuchern nach vier Wochen zu einem Publikumserfolg entwickelte. Tardieus neues Werk mit Valeria Bruni Tedeschi in der Hauptrolle thematisiert auf emphatische und sensible Weise die Themen Trauer und Verlust und schafft es eindrücklich, den Begriff der Familie neu zu definieren.