Weltfrauentag mit Ansprache und Film

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Am 8. März im Rothaha-Saal: Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz spricht – Preisgekröntes Drama „Mustang“ wird gezeigt

Seit 1911 gibt es den Weltfrauentag, 1975 rief ihn die UN offiziell zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ aus. Ihn Rödermark wird der Tag – es ist der 8. März – seit vielen Jahren mit einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutsch-Türkischen Freundschaftsvereins und der Frauenbeauftragten der Stadt begangen. So auch diesmal. Los geht es um 19 Uhr mit einem Sektempfang im Rothaha-Saal des Bücherturms. Nach der Ansprache der Anwältin Seda Basay-Yildiz wird der Film „Mustang“ gezeigt, ein vielfach ausgezeichnetes Drama der türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven aus dem Jahr 2015. Der Eintritt ist frei.

Über die Zusage der Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz haben sich die Organisatorinnen sehr gefreut. Die engagierte Frau aus Frankfurt vertrat die Familie eines NSU-Opfers als Nebenklägerin. In diesem Prozess prangerte sie Fehler von Polizei und Verfassungsschutz an. Seit Jahren erreichen sie per Mail und Fax Drohbriefe.

Wie in den Jahren vor der pandemiebedingten Pause wird zum Frauentag wieder ein Film gezeigt. „Mustang“ handelt von fünf Schwestern, die in ihrem Heimatdorf für Freiheit kämpfen. In der türkischen Provinz wird ihnen ihr ungestümes Wesen zum Verhängnis. Statt nach der Schule nach Hause zu gehen, machen die Mädchen eines Tages einen Abstecher ans Meer, wo sie im unschuldigen Spiel mit ihren männlichen Klassenkameraden im Wasser planschen – für die Dorfgemeinschaft ein Skandal. Die Schwestern haben gegen die strengen religiösen Sitten verstoßen und müssen nun mit allen Mitteln unterworfen werden. Doch sie lassen sich nicht brechen…

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