Ein „unaufgeregtes Drama“, das „von einem überzeugenden Darstellerensemble und liebevoll gezeichneten Figuren getragen“ werde – mit diesen Worten lobt das Lexikon des internationalen Films Rödermarks zweiten Film des Monats: „Was uns verbindet“ wird an den kommenden beiden Dienstagen (16. und 23. September) in den Neuen Lichtspielen Urberach auf die Leinwand projiziert.
Sandra (Valeria Bruni Tedeschi), eine alleinstehende Frau in den Fünfzigern, lebt ein unabhängiges Leben frei von Konventionen. Als das Paar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung ihres Kindes ins Krankenhaus muss, erklärt sich Sandra widerwillig bereit, sich um den kleinen Sohn Elliott zu kümmern. Sie ahnt nicht, dass sie damit zu einer wichtigen Bezugsperson für die ganze Familie wird. Denn was als vorübergehende Hilfe beginnt, führt zu einer unerwartet tiefen Bindung.
Nach den großen Erfolgen von „Eine bretonische Liebe“ und „Im Herzen jung“ ist Regisseurin Carine Tardieu ein ebenso wahrhaftiger wie lebensbejahender Film gelungen, der sich in Frankreich mit knapp 700.000 Besuchern nach vier Wochen zu einem Publikumserfolg entwickelte. Tardieus neues Werk mit Valeria Bruni Tedeschi in der Hauptrolle thematisiert auf emphatische und sensible Weise die Themen Trauer und Verlust und schafft es eindrücklich, den Begriff der Familie neu zu definieren.
Seine Weltpremiere feierte „Was uns verbindet“ bei den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig im September 2024. Der Kinostart in Frankreich erfolgte im Februar 2025. Anfang August kam der Film dann in die deutschen und österreichischen Kinos.
Die Neuen Lichtspiele zeigen in der Regel an den ersten beiden Dienstagen eines jeden Monats den „Film des Monats“. Oft kommt ein zweiter Film an den nächsten beiden Dienstagen hinzu. Die Rei-he wurde vor vielen Jahren als Initiative des Urberacher Kinos und des Magistrats der Stadt Rödermark ins Leben gerufen.






