Für viele war es das erste Urlaubsabenteuer auf einem Fluss, begeistert waren alle: Unvergessliche Tage verbrachten Jugendliche bei einer Kanufreizeit auf der Lahn, die die städtische Jugendarbeit organisiert hatte. Dank einer Förderung durch das Programm „Aufholen nach Corona“ bot sich auch jungen Leuten aus weniger begüterten Familien die Möglichkeit, diese wertvolle Erfahrung zu machen.
Die Lahn erkunden, ein Besuch im Tierpark Weilburg, Bogenschießen oder auch eine Nachtwanderung, die Lagerfeuer am Abend – das Programm der fünf Tage sorgte für reichlich Abwechslung. Nach den Rückmeldungen der Teilnehmenden aus dem vergangenen Jahr waren die Aktivitäten überarbeitet und angepasst worden. Im Mittelpunkt stand aber die Fortbewegung auf dem Wasser. Da musste zusammengearbeitet werden, um nicht vom Kurs abzukommen. Eine gute Möglichkeit, die soziale Kompetenz und damit die eigene Persönlichkeit zu stärken.
Trotz des regnerischen Wetters verlief das Ferienprojekt äußerst erfolgreich. Die Jugendlichen profitierten nicht nur von den Outdoor-Aktivitäten, sondern auch vom gemeinsamen Kochen, von Gruppenspielen und spannenden Diskussionen am Lagerfeuer, etwa über das Schulsystem, Rassismus oder gesunde Ernährung. „Das durchweg positive Feedback der Jugendlichen und ihr ausdrücklicher Wunsch, auch im kommenden Jahr diese Freizeit zu veranstalten, haben uns gezeigt, dass wir mit diesem Angebot richtig gelegen haben“ – so lautete die Bilanz von David Bohlmann von der Jugendabteilung.