Wie viel imposante Licht- und Tontechnik ist erforderlich, um Konzerte und Theatervorstellungen in der Kulturhalle zu einem strahlenden Ereignis zu machen? Welche Handgriffe und technischen Fähigkeiten sind rund um die Bühne gefragt? Und gleich nebenan in der Stadtbücherei, nur ein paar Schritte entfernt: Was muss dort im Berufsalltag geleistet werden, um den Besuchern immer wieder Lust auf neuen Lesestoff, Hörbücher und andere Medien zu machen?
Um all diese Fragen drehten sich die Gespräche, als kürzlich eine vierköpfige Mädchengruppe die beiden Kultur-Vorzeigeeinrichtungen im Ober-Röder Ortskern erkundete. Auf Einladung der Stadt war das Quartett zu Gast und nutzte den diesjährigen Girls‘ Day, um sich zeigen zu lassen, was in Sachen „Job mit Perspektive“ hüben wie drüben geboten wird.
In der Kulturhalle gab es im Rahmen einer Führung mit der Technikspezialistin Charlotte Henß interessante Einblicke in viele Bereiche vor und hinter den Kulissen. Eine kurzweilige Präsentation mit Quiz-Elementen erlebten die 12- bis 15-jährigen Schülerinnen aus Rödermark, Dreieich und Groß-Umstadt auch in der Stadtbücherei.
Deren Leiterin Jenny Roters und Ralph Scheiner vom Kulturhallen-Team hatten den Reinschnupper-Termin gemeinsam organisiert. Fazit: Die Mädchen konnten viel Wissenswertes aufschnappen und ihren Horizont rund um das Stichwort „Berufswahl von morgen“ erweitern. Und die Stadt? Es sei gut und richtig, dass die Kommune als größter Arbeitgeber vor Ort solche Aktionstage wie den Girls‘ und Boys‘ Day immer wieder nutze, um interessante Arbeitsbereiche und Berufsbilder exemplarisch vorzustellen. Einen Beitrag auf diesem wichtigen sozialen Feld habe in diesem Jahr der Fachbereich für Kultur, Heimat und Europa geleistet, freute sich dessen Leiter Thomas Mörsdorf.
