Stricknadel-Frauen bestücken SCHAUFenster

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Wieder allerlei Kreatives unter dem Rathaus-Torbogen: Auftakt mit Handarbeiten in bunter Vielfalt

Es geht wieder los, die diesjährige Ausstellungssaison unter dem Torbogen des Rathauses an der Dieburger Straße ist eröffnet worden. Für den Auftakt 2024 im SCHAUFenster im Ober-Röder Ortskern sorgt derzeit der Stricknadel-Klub aus dem ehemaligen Parkhotel, gelegen in Rollwald an der Gemarkungsgrenze Rödermark/Rodgau.

Dort treffen sich ukrainische Frauen und Handarbeitsbegeisterte aus anderen Kriegs- und Krisenregionen zweimal pro Woche zum Hantieren mit Wolle, Faden und Nadel. Ins Gespräch kommen, Fluchterfahrungen teilen, sich gegenseitig Beistand leisten und dabei allerlei Dekoratives produzieren: Dieser Mehrklang wird angestrebt. Die Caritas unterstützt das Projekt.

Wie bunt und formschön die Erzeugnisse sind: Das zeigt die Präsentation neben dem Rathauseingang noch bis Ende Mai. Wer möchte, kann beim Stricknadel-Klub auch etwas erwerben oder Nähtipps erfragen. Eine Kontaktadresse wird im SCHAUFenster genannt.

Weiter geht es mit dem Reigen der monatlich wechselnden Ausstellungen im Juni. Dann zeigt die in Waldacker beheimatete Textilspezialistin Stefanie Schramm, wie sich mit Filz robuste und zugleich ästhetisch ansprechende Dinge herstellen lassen. Schultüten und Mappen für Unterrichtshefte, aber auch Bettschlangen und Stoffkörbchen fürs Babyzimmer zählen zum breit gefächerten Sortiment. Gießarbeiten aus Keramik runden das Spektrum der Exponate ab.

Wie gewohnt gilt bei den Hingucker-Aktionen auch in diesem Jahr: Wer parallel zum Rodaumarkt am Donnerstagvormittag ein paar Schritte zum Torbogen geht, kann dort möglicherweise direkt mit den jeweiligen Ausstellungsmachern ins Gespräch kommen. Denn das Stelldichein der Händler mit viel Publikumszuspruch nutzen die kreativen Köpfe häufig, um gleich nebenan selbst Flagge zu zeigen. Folglich lautet das Motto: Marktzeit ist auch SCHAUFenster-Zeit.

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