Bald sollen die Planungen zur Aufwertung des Kirchenumfeldes im Ober-Röder Ortskern von der Theorie zur Praxis reifen. „Mehr Aufenthaltsqualität rund um St. Nazarius“: So lautet das Motto mit Blick auf das Gotteshaus. Was konkret angedacht wird, erläuterten Tanja Kloft und Thomas Papp (Foto rechts) von der städtischen Bauverwaltung am Kerbsonntag direkt vor Ort. Die beiden Experten für das Stadtumbauprogramm präsentierten die Pläne und stellten die angestrebte Neugestaltung mit vielen interessanten Details vor. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Bei der Erarbeitung des Maßnahmenbündels arbeiten die Pfarrei St. Nazarius, die Bauverwaltung, das Stadtumbau-Management Rittmannsperger Architekten, die Lokale Partnerschaft Ortskern Ober-Roden und das Planungsbüro Kamphausen aus Wiesbaden eng zusammen. Mittlerweile ergeben die Mosaiksteine ein eng verzahntes, stimmiges Gesamtbild – und eben darauf richteten sich die Blicke am Kerbsonntag.
Flächen, die westlich und südwestlich an die Nazarius-Kirche angrenzen, sollen zu einem zusammenhängenden öffentlichen Raum verknüpft werden. Optisch attraktive und barrierefrei begehbare Oberflächen: An dieser zentralen Vorgabe orientieren sich die Planer. Aufwerten wollen sie auch den Fußweg am katholischen Kindergarten, der als verbindendes Element von Bedeutung ist. Mit Blick auf die Baumaterialien und die Begrünung spielen Stichworte wie Klimawandel, Naturschutz und Biodiversität eine wichtige Rolle.