Erfolg für den Amtsinhaber: Bei der Bürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag hat sich Verwaltungschef Jörg Rotter (CDU) gegen seinen Herausforderer Heino Claussen-Markefka (FDP) durchgesetzt. Auf Rotter entfielen 76,02 Prozent der abgegebenen Stimmen. Claussen-Markefka verbuchte 23,98 Prozent auf seinem Konto. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,6 Prozent.
Auffällig beim Blick auf die Zahlen: Noch nie in der Geschichte der Bürgermeister-Direktwahlen, die in Hessen nun schon seit über 30 Jahren an der Tagesordnung sind, erhielt der Sieger in Rödermark einen derart hohen Stimmenanteil wie nun Jörg Rotter. Doch auch Heino Claussen-Markefka war gleichsam auf Rekordpfaden unterwegs. Nie zuvor hatte ein FDP-Kandidat bei einer Bürgermeisterwahl in Rödermark besser abgeschnitten.
Claussen-Markefka verbuchte sein bestes Stadtteil-Ergebnis mit einem Stimmenanteil von 31,6 Prozent in Waldacker. Rotter hatte seine Hochburgen in Urberach (83,3 Prozent im Wahlbezirk 204) und in Messenhausen. Im dortigen Wahllokal wurden 81,4 Prozent der Stimmen für den seit 2019 amtierenden Bürgermeister gezählt.
Handschlag, Glückwunsch und ein gegenseitiges Dankeschön für den fairen Wahlkampf: Im Rathaus Urberach, wo das Endergebnis gut eineinhalb Stunden nach Schließung der Wahllokale auf die Info-Leinwand im Raum Tramin projiziert wurde, trafen sich Rotter und Claussen-Markefka zum finalen Fototermin nach dem Kampf um Sympathien und Wählerstimmen. Der Bürgermeister sprach von einem beeindruckenden Vertrauensbeweis, den er zugleich als Motivation und Ansporn verstehe.
Bemerkenswert, so Rotter, sei das breite, parteiübergreifende Fundament der Unterstützung, das sich im Wahlergebnis widerspiegele. Eben diese Rückendeckung sei wichtig, wenn es darum gehe, die absehbar großen kommunalpolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre entschlossen und sachorientiert anzupacken.
Jörg Rotters zweite Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Rödermark wird am 1. Juli 2025 beginnen und am 30. Juni 2031 enden.