Sicher die Kreisquerverbindung kreuzen

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Kreisbeigeordneter Alexander Böhn gibt Querungsstelle an der Kreisquerverbindung frei – Stadt lässt den verlängerten Eulerweg im kommenden Jahr befestigen

Wer gerne mit dem Fahrrad durch Wald und Flur unterwegs ist, weiß sie zu schätzen: Querungsstellen geben Sicherheit, wenn es gilt, vielbefahrene Straßen zu überqueren. Gerade die Kreisquerverbindung (K 174) war bislang dort, wo der verlängerte Eulerweg aus dem Waldackerer Wald auf die Kreisstraße trifft, nur schwer zu kreuzen. Waghalsige Versuche waren an der Tagesordnung. Die gute Nachricht für Radfahrer, die die Strecke in Richtung Dietzenbach oder weiter gen Frankfurt auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit nutzen: Der Kreis hat dort in Zusammenarbeit mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil eine Mittelinsel bauen lassen und die sichere Querung auch optisch hervorgehoben. Bei einem Ortstermin am vergangenen Freitag (12.) übergab Kreisbeigeordneter Alexander Böhn die neue Querungshilfe der Öffentlichkeit. Bürgermeister Jörg Rotter assistierte ihm dabei. Die Stadt Rödermark hatte das Projekt angeregt.

Investiert wurden rund 52.000 Euro. 40 Prozent dieser Summe trägt der Kreis im Rahmen seines Querungsstellenprogramms, den Rest schießt das Land hinzu. Enthalten sind in der Gesamtrechnung auch Kosten für Solarleuchten, die demnächst installiert werden. „Der Radverkehr spielt für die Nahmobilität im Kreis eine bedeutende Rolle“, sagte Alexander Böhn. „Das gut ausgebaute Radwegenetz schafft in Kombination mit dem oft ebenen Gelände ideale Voraussetzungen, um viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Mit unserem Leitbild ‚Mobilität‘ und dem Querungsstellenprogramm arbeiten wir daran, dass auch die Rahmenbedingungen stimmen.“ Bürgermeister Rotter ergänzte: „Das ist eine sehr sinnvolle Maßnahme, die den Radverkehr in Richtung Frankfurt attraktiver macht.“ Er sei dem Kreis dankbar, dass die Anregung aufgegriffen wurde.

Nun fehlt aus Rödermärker Sicht nur noch die Aufwertung des verlängerten Eulerwegs zwischen der Kinderwaldstadt und der K 174. Der Waldweg soll mit einer wassergebundenen Decke ertüchtigt werden. Die Arbeiten wird HessenForst übernehmen, die Mittel stellt die Stadt bereit, zur Ausführung wird es 2025 kommen. Da die letzten rund 200 Meter – etwa ab der Randbebauung in Waldacker – zur Dietzenbacher Gemarkung gehören, mussten die Bürgermeister Rotter und Lang im August vergangenen Jahres einen sogenannten Gestattungsvertrag unterzeichnen. Der erlaubt es der Stadt Rödermark, in die Verbesserung der Radwege-Infrastruktur zu investieren.

„Wir stärken den Radverkehr zum einen innerorts, beispielsweise entlang der Rodaustraße, aber auch an der Peripherie des Stadtgebietes wird durch die Befestigung des verlängerten Eulerwegs eine wichtige Weichenstellung erfolgen“, betont Bürgermeister Rotter.

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