„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – so lautet der Titel einer bundesweiten Kampagne gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz, die der Magistrat der Stadt Rödermark seit Mitte Mai unterstützt. Die Initiative wirbt für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen, für Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung. Mittlerweile haben sich fast 50 Vereine, Institutionen, Geschäfte und Unternehmen aus Rödermark der Initiative angeschlossen und das „Respekt“-Schild an ihren Gebäuden und Treffpunkten angebracht. Dazu zählen auch der BSC Urberach, der Club der Hundefreunde Waldacker, der MTV Urberach, der Skiclub Rodgau-Rödermark und der VFS Rödermark. Thomas Mörsdorf, Koordinator der Kampagne, ist zuversichtlich, dass das Bündnis weiteren Zulauf haben wird. Kontakt: thomas.moersdorf@roedermark.de oder Tel. 06074 911-230.
Michael Störmer, Vorsitzender des BSC Urberach: „Sport im Verein ist seit jeher ein hervorragender Ort für Integration. Über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg können sich vor allem Kinder und Jugendliche gemäß ihrer Begabungen und Interessen entfalten und sich unabhängig von ihrer Herkunft in ihre Mannschaften und in den Verein einbringen. Der Verein auf der anderen Seite bildet die Basis dafür, dass über den Sport hinaus Freundschaften und gegenseitiges Verständnis entwickelt werden können.“
Udo Neldner, Vorsitzender des Clubs der Hundefreunde Waldacker: „Auch als Hundefreunde sind wir davon überzeugt, dass Rassismus keinen Platz haben darf und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterbunden werden sollte.“
Die drei MTV-Vorsitzenden Ulrich Klinkmüller-Spahn, Renate Frank-Ulke und Werner Burmeister: „Beim MTV Urberach sind alle Sportler herzlich willkommen, egal welcher Nationalität. Wir sind multinational aufgestellt und pflegen unsere Willkommenskultur. Deshalb werben wir für Weltoffenheit und Toleranz und positionieren uns gegen rassistische Tendenzen.“
Gerhard Schickel, Vorsitzender des Skiclubs Rodgau in Rödermark: „Der Skiclub hat ein weltoffenes Grundverständnis. Wir haben schon immer großen Wert daraufgelegt, dass es keinen Rassismus in unserem Vereinsleben, bei unseren Veranstaltungen, sportlichen Aktivitäten und Wintersportfahrten gibt. Wir unterstützen diese Kampagne der Stadt Rödermark mit voller Überzeugung, denn wir lassen dem Rassismus und Rechtsradikalismus keinen Raum in unserem Verein.“
Manel Ebrahim vom Vorstand des Vereins für Fitness und Schwimmsport: „Unser Verein engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich der Integration und Inklusion. Mehr als 40 Prozent unserer Mitglieder haben einen Migrationshintergrund und auch Mitglieder mit Handicap sind in unserem Verein vertreten. Unsere Werte sind Toleranz, Respekt und Fairness. Wir sind offen für alle – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Behinderung und Fitness. Wir möchten mehr Toleranz im Sport schaffen. Respekt steht bei uns dabei an oberster Stelle.“