Mitte Mai hatte sich der Magistrat der Stadt Rödermark der bundesweiten Kampagne „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ angeschlossen und auch lokale Akteure zum Mitmachen animiert. Mit Erfolg. Mittlerweile haben sich fast 60 Vereine, Institutionen, Geschäfte und Unternehmen der Initiative angeschlossen und das „Respekt“-Schild an ihren Gebäuden und Treffpunkten angebracht. Dazu gehören alle fünf Kirchengemeinden Rödermarks. Wer mitmachen möchte, wende sich an Thomas Mörsdorf, Koordinator der Kampagne, thomas.moersdorf@roedermark, Tel. 911-230.
Die Pfarrer Oliver Mattes und Carsten Fleckenstein betonen für die Evangelische Kirchengemeinde Ober-Roden: „Respekt bedeutet für uns, achtsam, offen und vorurteilsfrei einander zu begegnen: „Nehmt einander an!“ (Röm. 15,7)
Pastor Jens Bertram von der Freien evangelischen Gemeinde: „Jesus sagt uns: ‚Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst‘ – da ist kein Platz für Rassismus.“
Oliver und Sonja Mattes sowie Kirchenvorstandsvorsitzende Erika Neudert von der Petrusgemeinde Urberach zitieren aus dem Brief an die Römer: „In herzlicher Liebe sollt ihr miteinander verbunden sein, und gegenseitige Achtung soll euer Zusammensein bestimmen!“
Pfarrer Klaus Gabler von St. Gallus Urberach: „Wir wollen an das erinnern, was uns als Christen und überhaupt als Menschen ureigen sein sollte: In den Menschen die Ebenbildlichkeit Gottes zu sehen und mit dem Hauptgebot Jesu, das die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten in den Mittelpunkt stellt, Ernst zu machen.“
Elmar Jung, Pfarrer von St. Nazarius Ober-Roden: „Es gehört zur Basis des christlichen Glaubens, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist. Das Wesentliche im Handeln der Christen ist nach der Botschaft Jesu der Auftrag, Menschen der Liebe‘ zu sein. Dies gehört für unsere Kirche völlig selbstverständlich zum Grundauftrag des Lebens. Und dort, wo dies noch nicht deutlich genug gelebt wird, kann die Kampagne ‚Respekt‘ helfen, ‚Menschen der Liebe‘ zu werden.“