Ratschlag: Mehr Datensparsamkeit im digitalen Raum

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Ordnungsbehörde hatte eingeladen – Gut besuchter Infoabend in der Kelterscheune – Cyberkriminalität stand im Fokus

Immer dann, wenn die städtische Ordnungsbehörde zu Info-Veranstaltungen rund um das Stichwort „Sicherheit“ in die Kelterscheune einlädt, ist das Interesse groß. Es gibt reichlich Aufklärungs- und Redebedarf. Viele Menschen möchten auf alarmierende Trends und Risikoquellen aufmerksam gemacht und auch beraten werden, seriös und kompetent.

Das alles haben die Zusammenkünfte am Häfnerplatz zu bieten. Kürzlich wurde das Thema „Cyberkriminalität – Wie schütze ich mich?“ unter die Lupe genommen. Rund 60 Besucher hörten, was der Rödermärker Sicherheitsberater für Senioren, Bert Bukvarevic, zu eben dieser technisch komplexen Materie zu sagen hatte. Simulierte Trick- und Täuschungsanrufe, ein Video zur Demonstration gängiger Betrugsmaschen: Sehr anschaulich wurde gezeigt, worauf bei moderner Kommunikation tagtäglich zu achten ist.

Auch Felix Sandner, der „Schutzmann vor Ort“, stand als Ansprechpartner zur Verfügung. Gemeinsam mit Bukvarevic machte er auf Grundregeln auf dem weiten Feld der IT-Sicherheit aufmerksam: Immer ein waches Auge haben, wenn es um das persönliche E-Mail-Postfach und das Bankkonto geht, besonders vorsichtig beim Umgang mit Daten von Kindern sein – konkrete Beispiele dienten der Sensibilisierung, um die Kernbotschaft zu unterstreichen.

„Grundsätzlich sollte im digitalen Raum mehr Wert auf Datensparsamkeit gelegt werden. Es ist ratsam, persönliche Informationen nur sehr gezielt und mit Bedacht weiterzugeben“, bilanzierten Bukvarevic und Sandner.

Im Herbst dieses Jahres soll die Serie fortgesetzt werden, frei nach dem Motto „Auskunft und Austausch“. Dann werde erneut ein im Alltag der Menschen sehr drängendes, weil sicherheitsrelevantes Thema beleuchtet und hinterfragt, betont der Leiter des städtischen Fachbereichs Öffentliche Ordnung, Artur Singer.

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