Prickelnd: Bauernmarkt feiert Einjähriges

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Am 22. Juni gibt es an den Ständen im Zentrum von Ober-Roden eine Genuss-Offensive – Händler: „Sind auf dem richtigen Weg“

Seit einem Jahr gibt es nun schon den Bauernmarkt im Ober-Röder Ortskern. Alle Beteiligten sprechen von einem guten, erfolgreichen Projekt. Tenor der Händler: „Der Zuspruch stimmt, die Zeichen stehen auf Wachstum.“ Deshalb soll am Samstag, 22. Juni, im großen Stil auf das kleine Einjährige angestoßen werden. Von 8.30 bis 14 Uhr darf auf dem Marktplatz an der Frankfurter Straße nach Herzenslust probiert und schnabuliert werden. Diverse „Feiertags-Besonderheiten“ für die Kundschaft werden angekündigt.

Während Landwirt Tobias Keller wie gewohnt im Verkaufswagen bedient, serviert sein Bruder Lukas ab 10 Uhr in einer „Genusshütte“ saftige Pulled-Pork- und Veggie-Burger sowie andere Leckereien. Fruchtig-süße Erdbeerschnitten und frisch gebrühten Kaffee gibt es an der Freilufttheke der Bäckerei Lautenschläger. Aromatischer Frühtracht-Honig ist am Imkerstand von Karin und Henrik Schmidt erhältlich, während Patrick Grimm und seine Freunde am Wein-Ausschank natürlich allerlei Passendes zum Thema „Prost“ im Sortiment haben. Süffige Schorlen, Aperol Spritz und ein Schoko-Secco der besonderen Art machen das Einkaufsvergnügen zu einer prickelnden Angelegenheit.

Die städtische Wirtschaftsförderung hatte 2023 die organisatorischen Weichen für eine Wiederbelebung des traditionsreichen Samstagsmarktes gestellt. Bürgermeister Jörg Rotter freut sich, dass seither zweigleisig gefahren wird. Zum Rodaumarkt, der an jedem Donnerstag auf den Rathausplatz an der Dieburger Straße lockt, hat sich der Bauernmarkt als Ergänzung am Wochenende hinzugesellt.

„Schön, dass es dieses Angebot gibt. Erstklassige Produkte von Erzeugern aus unserem unmittelbaren Umfeld, kombiniert mit der Möglichkeit, den Samstag mit einem Schwätzchen am Marktbrunnen ganz gemütlich anlaufen zu lassen: So ist unser ‚Baby‘ nach den ersten zwölf Monaten zweierlei – ein sozialer Faktor und ein belebendes Element“, betont der Bürgermeister.

Wer beruflich eingespannt ist und donnerstags keinen Marktbesuch einplanen kann, hat mit der Samstagsofferte eine Alternative. Darauf macht der Leiter der Wirtschaftsförderung, Till Andrießen, aufmerksam: „Prima, dass wir uns dank kooperationsbereiter Händler breiter und flexibler aufstellen konnten. Der Bauernmarkt ist einfach ein wichtiges Puzzleteil, das vorher eine Zeit lang gefehlt hatte. Ich hoffe, dass Schau- und Kauflustige am 22. Juni in großer Zahl vorbeischauen und das Geburtstagskind hochleben lassen.“

Tobias Keller, der allwöchentlich mit seinem markanten Traktor-Anhänger-Gespann auf dem kurzen Weg von Rodgau nach Rödermark unterwegs ist, um dort Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse und andere Erzeugnisse vom heimischen Hof anzubieten, spricht stellvertretend für seine Beschicker-Kollegen. Das Fazit nach dem ersten Jahr? Keller sieht es so: „Die Entwicklung ist positiv. Wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist gelungen, einen treuen Kundenstamm an uns zu binden. Zusammen gestalten wir den Bauernmarkt, der nicht nur die regionale Landwirtschaft stärkt, sondern auch die Gemeinschaft vor Ort fördert.“

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Foto: Tobias Keller (rotes Hemd) an seinem Bauernmarkt-Stand.
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