Plakette signalisiert: Wieder neue Akzente im alten Kern von Ober-Roden

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Doppeleffekt wird abermals bestätigt – Eigentümer von Immobilien und die Allgemeinheit profitieren von Substanzverbesserungen

Kleine Plakette, große Signalwirkung: Im Ober-Röder Ortskern zeigt der Blick auf ein weiteres Gebäude und Grundstück, dass hier abermals das Bund-Land-Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wichtige Impulse geliefert hat. Bei Sabine und Arno Mieth an der Obergasse ist ein umfangreiches Maßnahmenbündel abgearbeitet worden. Eine bauliche Frischzellenkur in Sachen „Optik und Funktionalität“ konnte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Neu gestaltete und gestrichene Fassaden, eine instandgesetzte Einfriedungsmauer, aufgearbeitete Sprossenfenster und Haustüren sowie ein nunmehr in frischem Glanz erstrahlendes Holztor bildeten das Mosaik der Arbeiten, für das Zuschüsse beantragt und eingesetzt wurden. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen. Das betonte Bürgermeister Jörg Rotter, als er beim Ehepaar Mieth zu einer Stippvisite vorbeischaute.

Einmal mehr war der Verwaltungschef als Plaketten-Überbringer im Einsatz. Das Schildchen wird am Haus angebracht und unterstreicht fortan, dass auch an dieser Stelle Fördergelder der öffentlichen Hand zum Einsatz gekommen sind, um die Weichen Richtung „Aufwertung“ zu stellen. Davon profitieren nicht nur die jeweiligen Hausbewohner, sondern auch die Nachbarn und Passanten, frei nach dem Motto „Blick auf gepflegte Gebäude = mehr Wohlfühlqualität im Zentrum“.

Arno Mieth lobt das Anreizprogramm für private Investitionen, das von der städtischen Bauverwaltung in Kooperation mit der Interessengemeinschaft für einen lebenswerten Ortskern (IGOR) und dem Darmstädter Architekturbüro Rittmannsperger auf den Weg gebracht wurde, indem Antragsformulare extrem vereinfacht wurden. „Nur zwei Seiten waren auszufüllen. Dazu gab es kompetente und unbürokratische Beratung vor und während der Bauphase. Das ist wirklich ein interessantes Angebot für Leute, die mit Renovierungsarbeiten für ihre Immobilien im Ortskern liebäugeln“, erklärte Mieth, als die Plakette überreicht wurde.

Worte, die der Bürgermeister gerne hörte. „Ich hoffe“, so Rotters Ausblick, „dass sich weitere Interessenten ermutigt fühlen, ebenfalls aktiv zu werden, sowohl für sich selbst als auch indirekt für die Allgemeinheit. Noch ist Geld im Zuschusstopf vorhanden.“

Auch Tanja Kloft, die zuständige Ansprechpartnerin der Bauverwaltung, und Michael Meyer vom Büro Rittmannsperger, das die Stadt Rödermark bei der Sichtung und Begleitung entsprechender Förderanträge unterstützt, waren mit von der Partie. Der Fototermin wurde genutzt, um einmal mehr an die Vorgaben des Anreizprogramms zu erinnern.

Wer seine Immobilie instand setzt und modernisiert, wer sich für eine energetische Sanierung entscheidet, Dach- oder Hofbegrünungen in Erwägung zieht und bei alledem mit seiner Wohn-, Geschäfts- oder Gastronomie-Fläche im „Fördergebiet Ortskern Ober-Roden“ ansässig ist, kann mit finanzieller Beihilfe rechnen. Zu beachten ist freilich folgender Hinweis: Lediglich Eigentümer einer Immobilie oder eines Grundstücks sind antragsberechtigt. Jeweils eine Förderung von Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie eine Bezuschussung zur Verbesserung und Gestaltung von Freiflächen können pro Grundstück erfolgen. Für bis zu 50 Prozent des Investitionsvolumens dürfen Zuschüsse beantragt und eingesetzt werden. Bei 19.999 Euro liegt die Obergrenze.

Wer Interesse hat, kann sich zunächst einen Überblick auf der Homepage der Stadt verschaffen (www.roedermark.de, Rubrik „Städtebau“) und dann eine kostenfreie Beratung vereinbaren. Im Rathaus Ober-Roden ist Tanja Kloft unter der Rufnummer 06074 911-220 zu erreichen.

Foto, von links: Michael Meyer, Tanja Kloft, Arno Mieth und Bürgermeister Jörg Rotter trafen sich zur Übergabe der Förderplakette, die am Haus an der Obergasse angebracht wird.

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