Offensive für mehr Ordnung und Sicherheit

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Zwei neue Ordnungspolizisten sollen vor allem abends und am Wochenende Streife laufen

Mehr Kontrollen vor allem abends und am Wochenende, Präsenz zeigen, dafür sorgen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sicherer fühlen – das verspricht sich Erster Stadtrat Jörg Rotter von einer personellen Aufstockung im Ordnungsamt. Dort haben Anfang September Ermin Spahic und Alexander Voigt ihren Dienst als neue Ordnungspolizisten der Stadt angetreten.

Auslöser für die städtische Offensive in Sachen Ordnung und Sicherheit waren die schockierenden Vorfälle auf dem Friedhof Ober-Roden, wo im April Grabsteine beschädigt und Laternen gestohlen wurden. Rotter sah es damals „als erforderlich an, vermehrt Kontrollen durchführen zu lassen“, und kündigte an, dafür auch in zusätzliches Personal zu investieren. Über den Sommer kamen Beschwerden und Anzeigen über die Nutzung der städtischen Anlagen und Grillplätze sowie der Skaterbahn in Urberach hinzu: Lärmbelästigungen, offenes Feuer in der trockenen Jahreszeit, Bedrohungen und Müll. Das bestärkte den für das Ordnungsamt zuständigen Dezernenten in seinen Plänen. Ermin Spahic und Alexander Voigt sollen denn künftig auch überwiegend in den Abendstunden und am Wochenende ihren Dienst verrichten. Auch Gaststättenbetriebe sollen dank des zusätzlichen Personals öfter kontrolliert werden. Zudem will das Ordnungsamt die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Polizeistation in Dietzenbach intensivieren und gemeinsame Aktionen durchführen.

Die beiden neuen Ordnungshüter haben mittlerweile den für ihre Tätigkeit notwendigen siebenwöchigen Grundlehrgang absolviert und eine Ausbildung am mobilen städtischen Geschwindigkeitsmessgerät abgeschlossen. Derzeit werden sie in der Praxis eingearbeitet, dann steht noch eine Lehreinheit über die rechtlichen Voraussetzungen der „Anwendung des unmittelbaren Zwanges“ an. Denn die neuen städtischen Angestellten werden zur Eigensicherung mit Pfefferspray, Teleskopschlagstock und Handschellen bewaffnet sein.

Emir Spahic ist 30 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Töchter und eines Sohnes. Er war vorher bei einem Sicherheitsunternehmen im Geld- und Werttransport beschäftigt und sieht sich deswegen für seine neuen Aufgaben gut gerüstet. Sein Kollege Alexander Voigt – 36 Jahre alt, verheiratet – war bislang ebenfalls für einen privaten Sicherheitsdienst im Bahnverkehr, im Objektschutz und bei Veranstaltungen im Einsatz. Von der Tätigkeit bei der Stadt versprechen sich beide mehr Abwechslung. „Da gibt es jeden Tag etwas Neues. Die Arbeit ist schon sehr umfangreich“, sagt Voigt, der sich wie auch sein Kollege schon darauf freut, wenn es bald richtig losgeht.

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