Ein neuer Hingucker zieht vor dem Dinjerhof an der Pfarrgasse in Ober-Roden die Blicke der Passanten auf sich. Die Rede ist von einem kleinen Bauerngarten, umgeben von einem Staketenzaun, bepflanzt mit einem Ensemble à la Kräuter, Blumen und Apfelbaum, das sich nun peu à peu zu einem grünen Inselchen mausern soll. Kurzum: Nostalgische Anklänge, passend zur schmucken Fachwerkhofreite, spielen bei diesem Verschönerungsprojekt inklusive Öko-Komponente eine wichtige Rolle.
Erfolgt ist die Umsetzung im Rahmen des Stadtumbauprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Wilhelm Schöneberger und seine „Freunde im Dinjerhof“ haben die Patenschaft übernommen und wollen sich um das Gießen und die Pflege der Pflanzen kümmern.
Die städtische Bauverwaltung hat bei der Konzeption und Gestaltung der Anlage wichtige Anschubhilfe geleistet. Mitarbeiter des Betriebshofs sorgten für den Aufbau des Zauns – und pünktlich zum diesjährigen Frühlingsmarkt konnte das Karree im Beisein von Bürgermeister Jörg Rotter offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.
Der Verwaltungschef lobte das Engagement aller Beteiligten. Wieder sei ein Mosaikstein ins Puzzle mit der Aufschrift „Ortskern-Aufwertung“ eingefügt worden, sehr harmonisch, wunderbar korrespondierend mit dem Dinjerhof, bilanzierte Rotter.
Schöneberger betonte: „Die Staudengärtnerei Eidmann aus Semd hat die Pflanzen geliefert. Ein Roter Boskoop verspricht winterharte Äpfel, die sich ganz sicher gut und genussbringend verarbeiten lassen.“
Mit von der Partie beim Fototermin waren auch Sabrina Wissenbach vom kommunalen Fachdienst Umwelt, Kinder der Kita St. Nazarius und deren Leiterin Simone Wolf.
