Mit Blaulicht zum „Roten Oswald“

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Kinderfeuerwehr Ober-Roden hat das Retten und Löschen auf dem Hof der Nell-Breuning-Schule geübt

Mit flackerndem Blaulicht und lautem Martinshorn geht es auf den letzten Metern über die Kapellenstraße, vorbei am Supermarkt und am Friedhofsparkplatz. Dann biegen die Feuerwehrfahrzeuge am „Roten Oswald“ links ein und fahren auf den Hof der Nell-Breuning-Schule, wo in Windeseile Schläuche ausgerollt und Wasseranschlüsse hergestellt werden, während parallel dazu ein anderer Trupp mit einer Rettungstrage zur Unfallstelle eilt. Doch glücklicherweise spritzt das Wasser hier nur probeweise – und bei der verletzten Person handelt es sich um eine Puppe.

Eingebettet in dieses Szenario: So hat eine 21-köpfige Gruppe der Kinderfeuerwehr Ober-Roden getestet, wie gut sich das in zahlreichen Lehr- und Trainingsstunden aufgeschnappte Wissen im Rahmen einer Abschlussübung anwenden lässt. Viele Eltern waren als interessierte Zaungäste mit von der Partie. Die Smartphones hatten Konjunktur. Fotos und Videos dokumentierten den Einsatz, von dem einige der Beteiligten später vielleicht sagen werden: „Damals kam mein Engagement für die Feuerwehr so richtig auf Touren.“

Drei kleine Einheiten wurden auf dem Schulhof gebildet, um die Herausforderung „Retten und Löschen“ zu simulieren. Birgit Weber, die den Feuerwehrnachwuchs der Sechs- bis Zehnjährigen als Leiterin anführt, zeigte sich mit dem Ablauf zufrieden. Ihr Fazit: „Es hat gut geklappt. Unsere Kleinsten empfinden solche Tage als richtige Highlights. Und natürlich sind alle ein bisschen aufgeregt, wenn mit den Fahrzeugen ausgerückt wird, ehe die Augen bei der Übung dann sehr intensiv auf die Kinder gerichtet sind.“

Webers Dank galt dem gesamten Team. Zwei Ausbilder, vier Betreuer und zwei Mitglieder der Einsatzabteilung waren als Begleiter mit von der Partie und sorgten für ein Erlebnis, das die Youngster wohl noch lange in Erinnerung behalten werden.

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