„Madame“ ist Film des Monats

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Französische Komödie am 9. und 16. Januar in den Neuen Lichtspielen

Französische Filme feiern auch hierzulande seit Jahren große Erfolge. „Ziemlich beste Freunde“ oder „Monsieur Claude und seine Töchter“ ließen die Kinokassen klingeln. Eine neue Gesellschaftskomödie mit internationaler Besetzung ist vor kurzem angelaufen: „Madame“ mit Toni Collette und Harvey Keitel. „Nur eine Gesellschaftskomödie um ein reiches Paar und sein Hausmädchen?“, fragte Zeit-Kritikerin Julia Dettke. Nein! Der Film mache „die Arroganz der Oberschicht sehr witzig zur klassenpolitischen Frage“. Die Neuen Lichtspiele in Urberach zeigen ihn als Rödermarks Film des Monats am 9. und 16. Januar ab 20 Uhr.

Die Dinnerparty von Societylady Anne (Toni Collette) steht unter keinem guten Stern: Aufgrund des unangekündigten Besuch ihres Stiefsohns (Tom Hughes) gibt es 13 Tischgedecke. Eine Katastrophe für die perfektionistische Hausherrin und ihren geschäftstüchtigen Ehemann Paul (Harvey Keitel). Kurzerhand muss die langjährige Angestellte Maria (Rossy de Palma) als 14. Gast einspringen – und prompt verliebt sich ihr wohlhabender Tischherr, der Kunsthändler David (Michael Smiley), in sie. Die um ihren Ruf besorgte Anne setzt nun alles daran, das entstandene Chaos ins Gleichgewicht zu bringen – während Maria an ihrer neuen Rolle immer mehr Gefallen findet...

Stilsicher entführt die französische Bestseller-Autorin, Drehbuchautorin und Regisseurin Amanda Sthers hinter die Kulissen einer Gruppe exzentrischer Kunstliebhaber der Pariser High-Society. Geistreich und voller Wortwitz wird die Geschichte der spanischen Hausangestellten Maria erzählt, mitreißend gespielt von Pedro Almodóvars Muse Rossy de Palma, die über Umwege in die Rolle einer Grande Dame schlüpft – sehr zum Entsetzen ihrer amerikanischen Dienstherren. Anne, gemimt von der zur Höchstform auflaufenden Toni Collette („Little Miss Sunshine“), und ihrem geplagten Ehemann, gespielt von Paul Harvey Keitel („Grand Budapest Hotel“), ist kein Mittel zu schade, diese Entwicklung zu unterbinden….

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