Louise und die Schule der Freiheit

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Zweiter Film des Monats in den Neuen Lichtspielen

Feinstes französisches Kino, mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in jene malerisch schönen Bildkompositionen, dafür wird das Kino von Éric Besnard so geliebt. Und genau das bietet „Louise und die Schule der Freiheit“, sein jüngstes Werk. Die Neuen Lichtspiele zeigen das Historiendrama um die Schulpflicht als Rödermarks zweiten Film des Monats noch einmal am 22. Juli ab 20 Uhr.

Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft. Das imponiert Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois), der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.

Nachdem er mit „Birnenkuchen mit Lavendel“, „A la Carte!“ und „Die einfachen Dinge“ bereits Millionen Zuschauer in Deutschland begeistert hat, kehrt Regisseur Éric Besnard mit „Louise und die Schule der Freiheit“ auf die große Kinoleinwand zurück. Eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt. „Auf unterhaltsame Art wird hier die allgemeine Schulpflicht als große historische Errungenschaft gefeiert. Zweifelnde Schulkinder deshalb am besten mit ins Kino nehmen!“, riet Walli Müller im NDR.

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