Kultursommer im Dinjerhof: Highlight mit Henni

|   Aktuelles

Im schmucken Fachwerk-Ambiente wurde kürzlich Zwischenbilanz gezogen – Tenor der Planer: „So kann es weitergehen“

„Der Kultursommer hat sich etabliert, er ist in Rödermark mittlerweile ein fester Bestandteil der warmen und manchmal auch heißen Jahreszeit“, betonte Bürgermeister Jörg Rotter dieser Tage. Ein schattiges Plätzchen im Dinjerhof war ausgewählt worden, um Zwischenbilanz zu ziehen und auf das zu blicken, was noch ansteht.

„De Peter kimmt!“: So lautet das Motto am Freitag, 6. September. Dann wird Henni Nachtsheim ab 19 Uhr in der idyllischen Fachwerk-Hofreite im Ober-Röder Ortskern ein Heimspiel der besonderen Art zelebrieren. Gemeinsam mit dem Jazz-Ensemble der Deutschen Oper Berlin präsentiert der Comedian ein Crossover-Programm. Dabei werden Wortwitz und Musik auf wundersame Weise kombiniert. Die Genres geraten miteinander in Bewegung, fließen ineinander, kommen ins Rotieren… Kunststück: Denn schließlich wird das Publikum in ein Szenario à la Waschsalon entführt.

Wilhelm Schöneberger, der sich mit seinen „Freunden im Dinjerhof“ federführend um die Organisation des Kultursommers kümmert, freut sich riesig auf den Abend. „Das wird ein Highlight! Oder man könnte auch sagen: Ein weiterer Glanzpunkt steht an, denn wir hatten ja schon so viele wunderbare Vorstellungen mit ganz unterschiedlichen Vereinen, Gruppen und Künstlern, die alle phantastisch aufgespielt haben.“

So gerät Schöneberger ins Schwärmen, wenn er zurückblickt auf das, was der Sommerreigen bislang zu bieten hatte. Das schon zur Tradition gewordene Pfingstkonzert der Musikvereine 03 und 08 brachte den Stein ins Rollen. Es folgte ein weiterer Kulttermin, der im Dinjerhof nicht fehlen darf: das Gastspiel des Wanderkinos. Außerdem gab es einen mitreißenden französischen Chanson- und Jazz-Abend unter der Überschrift „La Brioche“ sowie ein Theatervergnügen („Viel Lärm um Shakespeare“) unter der Regie der Rodgauer Bühnenspezialistin Tanja Garlt. „Und dann waren ja auch noch die Rödermarkfreunde mit von der Partie, sehr sympathisch, mit viel Engagement und Herzblut. Da steht die nächste Generation unserer örtlichen Kulturlobby in den Startlöchern“, ist Schöneberger überzeugt.

Mächtig Eindruck habe er bislang gemacht, der Kultursommer 2024. „Die Begegnung mit unseren musikalischen Gästen aus den Partnerstädten in Polen und Ungarn war geprägt von einer geradezu sensationellen Stimmung. Auch die diversen Übertragungen von Spielen der Fußball-Europameisterschaft haben zur guten Laune beigetragen. Es gab Termine mit vier- bis fünfhundert Besuchern“, staunt der Gastgeber rückblickend.

Der Bürgermeister sieht die Marschroute der Stadt bestätigt. „Wir liefern mit einem Zuschuss von gut 5.000 Euro pro Saison das Fundament. Auf dieser Bühne entfalten sich dann die Vereine und unsere Kulturszene. So hat es sich bewährt – und so kann es im kommenden Jahr gern weitergehen“, betonte Rotter bei der Zusammenkunft kurz vor dem Erreichen der Schlussetappe. Thomas Mörsdorf, der Leiter des städtischen Fachbereichs für Kultur, Heimat und Europa, signalisierte volle Übereinstimmung. Wichtig aus seiner Warte: „Ein breites Spektrum soll beim Kultursommer angeboten und abgedeckt werden. Für diesen Mix bietet der Dinjerhof ein ideales Podium.“

Apropos Schlussetappe: Was wird noch geboten bis zum Finale? Der Deutsch-Türkische Freundschaftsverein feiert am 25. August bei freiem Eintritt sein Sommerfest im lauschigen Ambiente an der Pfarrgasse. Der Jazzclub präsentiert am 1. September die Rodgau Jazz Bigband. Dann verkünden Henni Nachtsheim und seine musikalischen Begleiter aus Berlin wie eingangs erwähnt „De Peter kimmt!“, ehe schließlich noch ein Weinabend mit Jam-Session (7. September), ein von den Red-Rooster-Bluesfreunden präsentierter Auftritt des Songwriters T.G. Copperfield (8. September) und ein Jazzclub-Konzert mit renommierten Künstlern aus München (29. September) das Programm komplettieren.

Die Allotria Jazzband wird den „Fine Notes of Classic Jazz“ huldigen. Schöneberger empfiehlt dafür und für alle anderen noch ausstehenden Veranstaltungen: „Rechtzeitig Eintrittskarten im Vorverkauf sichern!“ Weitere Informationen zum Thema „Programm und Tickets“ gibt es im Internet auf www.dinjerhof.de.

 

Zurück
Mehr als zufrieden mit dem bisherigen Rödermärker Kultursommer des Jahres 2024 und voller Vorfreude auf das „Highlight mit Henni“ am 6. September: So präsentierten sich (von links) Wilhelm Schöneberger, Thomas Mörsdorf und Bürgermeister Jörg Rotter, als dieser Tage im Dinjerhof Zwischenbilanz gezogen wurde.
Back to Top