Kommunale Betriebe Rödermark erzielen Gewinn

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Geschäftsfeld Badehaus mit bestem Ergebnis seit Gründung der KBR

Die Kommunalen Betriebe Rödermark, die die Geschäftsfelder Abfall, Abwasser, Badehaus, Betriebshof und Gebäudewirtschaft beinhalten, haben das Jahr 2017 mit einem Jahresgewinn von 380.893,54 Euro abgeschlossen. Der von den Kommunalen Betrieben erstellte Jahresabschluss 2017 wurde von den unabhängigen Wirtschaftsprüfern der Schüllermann und Partner AG, Mainz, geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Besonders hervorzuheben sind die Zahlen des Geschäftsfeldes Badehaus. Die konsequente Umsetzung der Organisationsänderungen und Schritte zur Weiterentwicklung führten zum besten Ergebnis seit der Gründung der Kommunalen Betriebe Rödermark. Konkret: Betrug das Defizit im Jahr 2009 noch knapp 1,2 Millionen Euro, konnte der Verlust im vergangenen Jahr auf rund 720.000 Euro begrenzt werden. Eine Ergebnisverbesserung des schon immer defizitären Geschäftsbereichs um satte 400.000 Euro. Nach der sanierungsbedingten halbjährigen Schließzeit 2014 gab es Änderungen bei den Schließtagen, die Personalstruktur wurde verändert, die Sauna mitsamt dem Gastronomie- und Wellnessbereich an die Saunaritter verpachtet.

Die positive Entwicklung soll in den kommenden Jahren verstetigt werden, obwohl mit höheren Instandhaltungskosten für das in die Jahre gekommene Badehaus (Neueröffnung 2006) gerechnet werden muss. An der systematischen Durchführung von Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen geht für die KBR aber kein Weg vorbei. Auch sieht man Möglichkeiten, den Betriebsablauf noch weiter zu verbessern. Einsparpotentiale sollen konsequent ausgeschöpft werden. Auf der Einnahmenseite soll sich eine Erweiterung des Eventangebotes niederschlagen. Unter dem Strich bieten die Zahlen und die positive Entwicklung die Gewähr, dass die Angebote sowohl für die Bürger (neben dem normalen Schwimmbadbetrieb wären etwa Schwangerenkurse, Kinderschwimmkurse oder „Fit im Alter“ zu nennen) als auch für Schulen und Vereine aufrecht erhalten werden können.

Von den guten Ergebnissen profitierten die Rödermärker Bürgerinnen und Bürger auch im Bereich Abwasser: die Gebühren blieben mit 2,42 Euro je Kubikmeter für Schmutzwasser und 0, 41 Euro je Quadratmeter für Niederschlagswasser stabil. Neben den Geldern für Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen des Kanalsystems in Höhe von rund 225.000 Euro wurden auch rund 595.000 Euro in die Kläranlage investiert.

Im Bereich Gebäudewirtschaft wurde im Jahr 2017 der Neubau der Mensa auf dem Gelände der Schule „An den Linden“ fertiggestellt. Hier konnten der Zeitplan und das vorgesehene Budget von 1,7 Millionen Euro eingehalten werden. Durch den Umbau und die Modernisierung des Bürgertreffs in Waldacker können die Kinder des neuen Waldkindergartens „Waldmeister“ ihr Mittagessen im Bürgertreff einnehmen. Begonnen wurde in diesem Jahr mit dem Neubau der Kinderbetreuungseinrichtung „An der Rodau“ auf dem ehemaligen Festplatz in Ober-Roden. Hierfür ist ein Budget von rund 2,9 Millionen Euro vorgesehen. Im Herbst 2019 sollen die Arbeiten beendet sein. Für die Feuerwehr konnten im Jahr 2017 die Umbauarbeiten am Feuerwehrgebäude in Ober-Roden fertig gestellt, mit den Planungen für das Feuerwehrgebäude in Urberach konnte begonnen werden. Hier ist der geplante Fertigstellungstermin ist für Anfang 2019 vorgesehen.

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