Im September und Oktober sollen im Kreis Offenbach die Interkulturellen Wochen des Jahres 2024 zu einem Dreiklang animieren. Sich begegnen, sich zuhören und gemeinsam Brücken bauen: Das, so der Tenor der Programmplaner, sei hier, inmitten einer sozial und ethnisch so bunt zusammengewürfelten Region, gleichsam ein fortwährendes Gebot der Stunde. Auch Rödermark beteiligt sich mit einer Vielzahl von Veranstaltungen.
Im Bürgertreff Waldacker wird am 7. September auf das 35-jährige Bestehen der städtischen Einrichtung angestoßen. Eine Woche später lockt ein Nachbarschaftsfest ins SchillerHaus nach Urberach, dann folgt ein Hoffest in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge an der Maybachstraße. Darüber hinaus gibt es einen bunten Mix kleinerer Zusammenkünfte, bei denen gemalt, gespielt, getanzt und gefrühstückt wird.
Den Horizont weiten und Interesse zeigen für das, was in der Nachbarschaft passiert: Vor Ort und über den lokalen Tellerrand hinaus. Just dazu, so die Botschaft von Isabel Martiner, solle auch in diesem Jahr mit den Interkulturellen Wochen ermuntert werden. Die Integrationsbeauftragte der Stadtverwaltung macht auch auf das Finale aufmerksam. Zum Ausklang am 30. Oktober gibt es in der Stadtbücherei einen interessanten Vortrags- und Gesprächsabend unter der provokanten Überschrift „Wenn ich groß bin… Dann halte ich mir auch einen Flüchtling“.
Beschrieben wird die Geschichte einer deutschen Patenmutter, die vier Jahre lang ihre Familie kräftig gefordert und letztendlich doch auch bereichert hat: Mit Faiaz, dem Patensohn, der aus Afghanistan nach Deutschland gekommen ist.
Neugierig geworden auf diesen und alle anderen Programmpunkte? Dann empfiehlt sich ein Blick auf den Rödermärker Fahrplan. Was die Interkulturellen Wochen 2024 zwischen Bulau und Breidert zu bieten haben: Das wird aufgelistet auf der Homepage der Stadt (www.roedermark.de) in der Rubrik „Bildung, Familie & Soziales“. Der Menüpunkt „Integrationsbüro“ führt zur Übersicht mit allen Themen und Terminen.
