In der Bachgasse wurde Heinz Bach geehrt

|   Aktuelles

Fotoclub Rödermark gestaltete Ausstellung mit Werken des Gründungsmitglieds

Wenn der eigene Verein einer seiner Leitfiguren unter gehörigem Aufwand eine eigene Ausstellung samt Vernissage gestaltet, muss wohl ein bedeutender Mensch dahinterstehen. Für Heinz Bach, einen der Väter des Fotoclubs Rödermark, trifft dies sicher zu. Im „Künstlertreff“ in der Bachgasse 6 in Urberach wurde es im Beisein vieler Vereinsmitglieder, von Bürgermeister Roland Kern und weiteren Gästen kuschelig eng, als der Vorsitzende des Fotoclubs, Rainer Steen, seinen langjährigen Vorgänger Heinz Bach zu einer Ausstellung mit dessen Fotografien begrüßte. Mit Lothar Gierszewski hielt ein weiterer Vorgänger die Laudatio auf den Fotografen Heinz Bach, der in all den Jahren seine Bilder am liebsten in Schwarz-Weiß gestaltete und für den ständigen Fluss im Verein zuständig war.

„Nur nicht stehen bleiben, nur nicht sitzen bleiben – alles fließt“, so Gierszewski. Das bedeute auch: Hinausgehen mit der Kamera, Bilder einfangen, dieses Einfangen ständig verbessern… Alleine sei dies alles kein Problem, doch im Verein, erläuterte Gierszewski, bedeute dies: viele verschiedene Menschen, Beziehungen, aufeinander zugehen und sich auseinandersetzen – dies alles habe Heinz Bach im Verein ebenso wie in der Kunst geschafft. Er habe genügend Mitglieder für einen Verein zusammengebracht und sie in Rödermark verwurzelt. „Wir haben uns heute versammelt, um das zu verwirklichen, wovon jeder Hobbyfotograf träumt: eine Ausstellung für seine eigenen Verdienste, also sein eigenes Werk.“ Licht und Bewegung sowie Fluss seien Heinz Bach, mittlerweile 83Jahre alt, immer wichtig gewesen wie auch seine Vorliebe für Schwarz-Weiß-Fotografien.

„Alles fließt“ – den Titel der letzten großen Ausstellung des Fotoclubs, aus der schließlich ein Kalender wurde, nahm auch Bürgermeister Roland Kern auf und erinnerte an das besondere Verhältnis des Geehrten zu den Rödermärker Rathäusern: „Heinz Bach konnte immer gut mit den Bürgermeistern und Ersten Stadträten“ und sie seien ihm immer entgegengekommen; sonst wäre der Fotoclub wohl auch nicht eine derartige Erfolgsgeschichte geworden. „Das gesamte städtische Leben ist in Ihrem Fokus“, lobte Kern den Fotografen.

Sichtlich bewegt dankte der so geehrte gemeinsam mit seiner Frau Margrit den Anwesenden für die vielen lobenden Worte und den regen Besuch in der kleinen Galerie. „Ich bin gerne bereit, mich zum Thema Schwarz-Weiß auch noch einmal zu engagieren, wenn das gewünscht wird und ich gesund bleibe.“

Zurück
Back to Top