Hilfe an der Nahtstelle von Schule und Beruf

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Bewährtes Rödermark-Projekt: Auch bei der Fragebogen-Aktion des Jahres 2025 gab es gute Resonanz

Wie wichtig eine gute Vernetzung der Firmen- und Geschäftswelt mit der kommunalen Verwaltung und der örtlichen Schullandschaft ist: Das hat sich einmal mehr bei der diesjährigen Rödermärker Betriebsbefragung gezeigt. Es war bereits die zehnte Auflage der Aktion, die für junge Menschen den Übergang an der Nahtstelle von Schule und Beruf erleichtern soll. Die mittlerweile erfolgte Auswertung der Rückläufe belegt nach Ansicht des Leiters der kommunalen Stabsstelle für Wirtschaftsförderung, Till Andrießen, „sehr eindrucksvoll, dass Rödermark ein vielfältiger Ausbildungsstandort ist und dass sich die Unternehmen in unserer Stadt bei der Förderung der Nachwuchskräfte vorbildlich engagieren“.

Welche Betriebe bilden aus oder bieten Praktikumsplätze an? Wer ist bereit, kleinen Schülergruppen in Form einer Firmenbesichtigung interessante Einblicke rund um das Stichwort „Berufsprofil“ zu gewähren? Diese und weitere Aspekte zum Thema „Ausbildung in Rödermark“ wurden in den zurückliegenden Wochen im großen Stil abgefragt. Um für das Jahr 2025 ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen, standen knapp 550 Unternehmen und Ärzte auf dem Verteilerzettel. In bewährter Form kooperierten auch diesmal die Stabsstelle Wirtschaftsförderung, die BerufsWegeBegleitung und der städtische Fachdienst Jugend. Wie in den Vorjahren ging es erneut darum, sich einen Überblick zu verschaffen und Kontakte für angehende Schulabgänger einzufädeln.

Andrießen und seine Mitstreiter verbuchten eine Rücklaufquote von 13 Prozent. Das sei, gemessen an der durchschnittlichen Resonanz, die mit solchen Aktionen erzielt werden könne, „ein sehr guter Wert“, bilanziert der führende Kopf der Wirtschaftsförderung.

„Unser großer Dank gebührt allen Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligt haben“, betonen Bürgermeister Jörg Rotter und die Erste Stadträtin Andrea Schülner.

 

Nach den Rückläufen ergibt sich folgendes Bild: Insgesamt 24 Betriebe bilden in diesem Jahr aus, wovon aktuell 20 noch freie Ausbildungsstellen haben. 20 Unternehmen ermöglichen ein Tagespraktikum beim Girls- & Boys-Day. 22 Firmen zeigen sich aufnahmebereit für das dreiwöchige Betriebspraktikum im Herbst. Dabei zählen auch 11 Plätze für Schüler und Schülerinnen mit besonderem Unterstützungsbedarf zur Angebotspalette.

Und auch diese Kennziffern sind erwähnenswert:  11 Unternehmen haben noch Plätze für das Jahrespraktikum der Fachoberschule. Weitere 10 Betriebe sind bereit, einer kleinen Schülergruppe bei Besichtigungstouren ihre jeweiligen Ausbildungsberufe vorzustellen.

Neu abgefragt wurde in diesem Jahr die etwaige Bereitschaft, geflüchteten Menschen, die in Rödermark eine Bleibe gefunden haben, eine Job-Perspektive aufzuzeigen. In Kooperation mit dem Verein „Netzwerk für Flüchtlinge“ soll entsprechende Vermittlungshilfe geleistet werden. 11 Unternehmen signalisierten „Arbeitsplätze vorhanden“, 6 antworteten mit „Ausbildungsplätze sind zu besetzen“.

Und noch eine Frage wurde diesmal zusätzlich auf dem Interviewzettel notiert: Ob Interesse bestehe, sich im Herbst dieses Jahres an der Aktion „Nacht der Ausbildung“ zu beteiligen, wollten Andrießen und sein Team wissen, als sie die Fragebögen in Umlauf brachten. Die Rückmeldung: 4 neue, zusätzliche Interessenten können sich vorstellen, sich künftig auch auf der beliebten Info-Plattform zu tummeln, um jungen Leuten zu zeigen, was sie in Sachen „Sprung in die Berufswelt“ zu bieten haben.

Die alljährlich wiederkehrende Unternehmensbefragung stützt sich auf das Engagement der BerufsWegeBegleitung. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der Stadt Rödermark mit dem Kreis Offenbach und der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule. Hannah Jäger hilft mit Rat und Tat. Sie öffnet Türen in die Welt von Ausbildung und Job. Kurzum: Sie ist eine kompetente Ansprechpartnerin, zu erreichen an der Nell-Breuning-Schule unter der Rufnummer (06074) 886236.

Für Jugendliche und junge Erwachsene offeriert Hannah Jäger nach vorheriger Absprache Termine im SchillerHaus, Schillerstraße 17, in Urberach. An jedem Donnerstag kann der Service genutzt werden.

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