Wer kennt sie nicht? Die markanten Kunstfiguren „Stuhlriesin“ von Lou Heinrich und „Plaudernde Fische“ von Sigrid Lang, die auf der Freifläche entlang der Rodau in Höhe der Trinkbornschule zum Verweilen einladen, sind ebenso bekannt wie ihr „Zwilling“ auf der anderen Seite der Rilkestraße. Die Rede ist von der Sitzbank unterm Apfelbaum am Wilhelm-Weber-Platz.
Doch die zentrale Frage mit Blick auf diesen Grünzug in zentraler Lage im Ober-Röder Ortskern lautet: Wie kann der wichtige, aber gleichwohl ein wenig in die Jahre gekommene Naherholungsbereich optisch und funktional aufgewertet werden? Welche Ideen haben die Menschen in Rödermark, die dort regelmäßig oder gelegentlich unterwegs sind? Welche Anregungen können sie geben? Wie sollte die Neugestaltung der Parkzone aussehen?
Darum geht es, wenn am Mittwoch, 23. April, ab 17.30 Uhr rund um die Mosaik-Kunstwerke informiert und zum Meinungsaustausch eingeladen wird. Vor Ort besteht die Möglichkeit, sich die Vorstellungen der Planer anzuhören, Schaubilder zu betrachten und eigene Vorstellungen einzubringen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in die Kulturhalle verlegt.
Die Stadt Rödermark, das Architekturbüro Rittmannsperger aus Darmstadt und die Lokale Partnerschaft treiben diverse Maßnahmen zur Stärkung des Ober-Röder Ortskerns im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gemeinsam voran. In die Grünzugplanung an der Rodau ist das Landschaftsarchitekturbüro Beuerlein und Baumgartner in Absprache mit der Trinkbornschule und dem Kreis Offenbach federführend eingebunden.
Bürgermeister Jörg Rotter ermuntert alle Interessierten dazu, die Gelegenheit der direkten Beteiligung zu nutzen. Sein Ausblick: „Vom Dialog zwischen den Planern und den Bürgern erhoffen wir uns wertvolle Impulse für eine bedarfsgerechte und nachhaltige Gestaltung des Parks. Das Gelände links und rechts der Rilkestraße soll in seiner Funktion als lebendiger Treffpunkt für alle Generationen aufgefrischt und gestärkt werden.“