Grüner wird‘s nicht

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Film des Monats November ist ein „zauberhaftes Märchen“

„Ein zauberhaftes Märchen“ hatte der Kritiker der Stuttgarter Zeitung gesehen. Der Stern schrieb: „Ein rührender Trip der luftigen Art – mit ungewöhnlichen Freundschaften und atemberaubenden Bildern Deutschlands von oben. Eine zauberhafte Tragikomödie ohne Poesiealbum-Kitsch. Und mit einem wunderbaren Elmar Wepper.“ Die Rede ist von „Grüner wird‘s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“, dem neuen Film von Florian Gallenberger, der sich zuletzt eher ernsteren Themen („Colonia Dignidad“) gewidmet hatte. Die Neuen Lichtspiele zeigen die prominent besetzte Komödie – neben Elmar Wepper spielen unter anderen Ulrich Tukur, Sunnyi Melles, Dagmar Manzel und Monika Baumgartner – als Rödermarks ersten Film des Monats November wie immer an den ersten beiden Dienstagen (6. und 13.) ab 20 Uhr.

Schorsch (Wepper) ist Gärtner in einer bayerischen Kleinstadt und schuftet täglich in seinem Betrieb, der kurz vor der Pleite steht. Er redet nicht gern und auch nicht viel. Hat er nie. Die Ehe mit seiner Frau (Baumgartner) ist längst entzaubert und zu allem Überfluss möchte seine Tochter jetzt auch noch an die Kunstakademie. „Ein solcher Schmarrn!“ ist alles, was Schorsch dazu einfällt. Nur über den Wolken, in seinem klapprigen Propeller-Flugzeug, einer alten Kiebitz, fühlt sich Schorsch wirklich frei. Doch dann missfällt dem Chef des lokalen Golfplatzes, den Schorsch angelegt hat, der Grünton des Rasens und Schorsch bleibt auf seiner Rechnung sitzen. Als der Gerichtsvollzieher kurz darauf sein geliebtes Flugzeug pfänden will, setzt sich Schorsch in die Kiebitz, packt den Steuerknüppel und fliegt einfach davon. Ohne zu wissen, wohin. Es beginnt eine Reise, die ihn an ungekannte Orte führt, voller skurriler und besonderer Begegnungen – und mit jedem Start und jeder Landung öffnet der Gärtner ganz langsam sein Herz wieder für das, was man eine Ahnung von Glück nennt...

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