Im neu gestalteten Park am Entenweiher in Urberach ist er vor zehn Jahren, im Sommer 2015, mit seinem Wurzelballen ins Erdreich eingebettet worden – und jetzt hat er auch ein schmuckes Erkennungszeichen erhalten: „Baumgeschenk der Partnerstadt Tramin, Südtirol“. So steht es auf dem Schild, das den Ginkgo ziert und die Passanten über die Bestimmung und das Alter des grünen Gesellen mit seiner charakteristischen Blattform aufklärt.
Thomas Mörsdorf, der Leiter des städtischen Fachbereichs für Kultur und Sport, freut sich über die Tradition der Anpflanzungen, die Rödermark mit seinen Partnerkommunen pflegt. Die bei Besuchen wechselseitig geschenkten Bäume seien allesamt gut angewachsen. Auch an der Weidenkirche am Oberwiesenweg gibt es zwei noch recht kleine Exemplare dieser Art von Freundschaftsbekundung: Potenzielle Schattenspender von morgen, die aus Bodajk/Ungarn und Plesna/Polen den Weg ins Rhein-Main-Gebiet gefunden haben.
„Die Bäume sind Zeichen unserer wachsenden Verbundenheit“, betont der Fachbereichsleiter, der schon eine Vielzahl von Partnerschaftsbegegnungen federführend organisiert und koordiniert hat.