Es war vieles anders bei der 2024er-Ausgabe des Fußballturniers um den Rödermark-Cup: ein neues Format mit einem echten Finale, vier Mannschaften von auswärts, ein Rekordsieger, der eine Durststrecke von sieben Jahren beendete… Die Konstante: Wie in jedem Jahr gab es den Siegerpokal aus den Händen des Bürgermeisters. Dieser Amtspflicht unterzog sich Jörg Rotter am Sonntagnachmittag auf dem gut besuchten TS-Sportgelände sehr gerne und überreichte Marco-Christophori-Como, dem Kapitän von Germania Ober-Roden, die begehrte Trophäe. Im Endspiel hatten die Germanen den Gastgeber mit 2:0 besiegt. Dafür wurden sie zudem mit einer Prämie in Höhe von 250 Euro belohnt. Und den Fairnesspreis nahmen die Germanen ebenfalls mit ans andere Ende des Stadtteils.
Die ausgesprochene Fairness bei dieser 48. Auflage der Traditionsveranstaltung hoben auch Bürgermeister Rotter und TS-Geschäftsführer Norbert Eyssen hervor. Allen, die sich für den Erfolg des Turniers engagiert hatten, sprach Rotter seinen Dank aus. Danach stand das obligatorische Siegerfoto an, ehe im TS-Sommergarten gefeiert werden durfte.
Für Rekordgewinner Germania war es der 23. Sieg, der erste seit 2017. Die unterlegenen Platzherren hatten von den vorangegangenen sechs Rödermark-Turnieren fünf gewonnen. Platz drei ging an Kreisoberligist TSV Altheim, der im kleinen Finale die SKG Rodgau mit 3:0 bezwang. Gruppenligist SV Münster gewann das Spiel um Platz fünf gegen den Kreisoberligisten SG Nieder-Roden mit 2:1.
Erstmals wurden beim Rödermark-Turnier in zwei Dreier-Gruppen die Finalteilnehmer ausgespielt, zuvor war das seit 1977 stattfindende Turnier immer im Modus „Jeder gegen jeden“ ausgetragen worden.
