Friedensbänke in Waldacker

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Es sind „Ruheinseln“ der besonderen Art, die das Thema Integration und das friedliche Miteinander in der Stadt aufgreifen: Gruppen, Schulen und Vereine haben im vergangenen Jahr Bänke mit Friedensbotschaften in verschiedenen Sprachen und Flaggen bemalt. An öffentlichen Plätzen wurden sie seit dem letzten Sommer aufgestellt, waren Blickfänge und brachten die Menschen miteinander ins Gespräch. Nachdem die Bänke über den Winter eingelagert waren, sind sie jetzt wieder auf Wanderschaft. Derzeit kann man die „Ruheinseln für den Frieden“ erstmals in Waldacker bewundern und in Besitz nehmen: auf der Grünfläche an der Ecke Lindenweg/Hauptstraße – unter einem Baum, den vor einigen Jahren die Ahmadiyya-Gemeinde als Friedenssymbol gestiftet hatte.

 

„Wir machen mit diesem Projekt Integration sichtbar und möchten ein friedliches Miteinander gestalten, sagte Ulrike Vierheller, die Integrationsbeauftragte der Stadt, als sie gemeinsam mit Andrea Sobanski, der Quartiersmanagerin im Bürgertreff, sowie Najieh Nouruzi und Abdelvahed Zarvandi vom Verein „Alle für Alle“ (AfA) den neuen Standort inspizierte. „Das ist eine schöne Idee. Ich freue mich, dass die Bänke jetzt in Waldacker stehen und hoffe, dass sie auch hier die Menschen neugierig machen und dafür sorgen, dass sie sich austauschen“, sagte Sobanski. „Wir haben auch in Waldacker viele Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund.“

 

AfA, der Verein der iranischen Landsleute in Rödermark, hatte für den Transport gesorgt. Die Vereinsvorsitzende Najieh Nouruzi, die vor wenigen Wochen von der Landesregierung für ihr Engagement als Sprach- und Integrationslotsin ausgezeichnet wurde, ist seit kurzem auch Mitarbeiterin im Bürgertreff. Unter anderem organisiert sie dort an jeden zweiten Freitag im Monat einen Café-Treff.

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