„Französischen Kinowitz“, „starke Kameraführung“, einen „echten Hingucker“ als Hauptdarsteller, „eine fantastische Geschichte, die trotz Überspitzungen Lust auf die Oper“ mache, ein Film, der vieles richtig mache – all das attestierte der Bayerische Rundfunk dem neuen Film „Tenor: Eine Stimme - zwei Welten“ des französischen Regisseurs Claude Zidi Jr. Die Neuen Lichtspiele in Urberach zeigen die Culture-Clash-Komödie der musikalischen Art als Rödermarks ersten Film des Monats im neuen Jahr noch zweimal: am 17. und 24. Januar ab 20 Uhr.
Zum Inhalt: Der talentierte Rapper Antoine schlägt sich als Lieferdienst-Kurier in Paris durchs Leben. Bei einer Sushi-Lieferung in der Oper trifft er durch Zufall auf Madame Loyseau, die sein Talent als Sänger erkennt. Als sie Antoine als Schüler aufnimmt, verbirgt er seinen neuen Traum vor seinen Freunden und seiner Familie und stürzt sich in ein Doppelleben zwischen der Pariser Oberschicht und der rauen und gleichzeitig familiären Vorstadt. Doch bald holt Antoine die Wirklichkeit ein…
Zwei verschiedene Welten, zwei Generationen und zwei Musikgenres vereint in einem Kinofilm – „Tenor“, wie die Originalfassung schlicht heißt, ist die ergreifend schöne, unglaubliche Geschichte eines jungen, talentierten Underdogs, besetzt mit der César-nominierten Michèle Laroque und Beatbox-Weltmeister MB14 in den Hauptrollen. Der Film zeigt einmal mehr den großen Reichtum des französischen Kinos vor den wunderschönen Kulissen der Pariser Opéra Garnier, die die heimliche Hauptrolle spielt.