In Cannes ab es den Regiepries, die FAZ war gerührt von der Schönheit des Films – die Rede ist von „Geliebte Köchin“, jüngstes Werk des renommierten französisch-vietnamesischen Regisseurs und Drehbuchautors Trần Anh Hùng, der schon mit „Der Duft der grünen Papaya“ ein sinnenreiches Werk auf die Leinwand gebracht hatte. Die Neuen Lichtspiele in Urberach zeigen das Werk als Rödermarks ersten Film des Monats noch einmal am 9. April ab 20 Uhr.
Man schreibt das Jahr 1885. Seit 20 Jahren steht die begnadete Köchin Eugénie im Dienst des legendären Gourmets Dodin Bouffant und kreiert mit ihm köstliche Gerichte. Aus der gemeinsamen Zeit in der Küche und der Leidenschaft für das Kochen ist über die Jahre weit mehr als nur eine Liebe fürs Essen erwachsen. Doch Eugénie will ihre Freiheit nicht aufgeben und hegt keinerlei Absichten Dodin zu heiraten. Also beschließt dieser, etwas zu tun, das er noch nie zuvor getan hat: für sie zu kochen.
Inmitten des passionierten Treibens einer Küche inszeniert Trần Anh Hùng eine außergewöhnliche und im wahrsten Sinne des Wortes appetitanregende Liebesgeschichte um die Kunst der Verführung und die Sinnlichkeit des Essens. Neben der bezaubernden Juliette Binoche und dem französischen Schauspielstar Benoît Magimel beeindrucken vor allem die kulinarischen Kunstwerke – kreiert von niemand Geringerem als Sternekoch Pierre Gagnaire.