„Ferien im JuZ“ begeistern Jugendliche

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Überaus positive Resonanz auf das Sommerangebot der städtischen Jugendarbeit – Gemeinsames Frühstück, abwechslungsreiches Programm und Möglichkeit zur Mitbestimmung

Ein durchgehendes Ferienangebot vom Beginn der Sommerferien bis zum Ende: das gab es im Jugendzentrum Rödermark heuer zum ersten Mal. Unter dem Titel „Ferien im JuZ“ öffnete das Haus sechs Wochen lang von Montag bis Donnerstag jeweils von 10 bis 19 Uhr sowie freitags bis 21 Uhr seine Türen. Den Kindern und Jugendlichen auch in der schulfreien Zeit einen Ort zu bieten, an dem sie Gemeinschaft erleben, eigene Ideen einbringen und neue Erfahrungen sammeln können – mit dieser Zielsetzung war die städtische Jugendarbeit ans Werk gegangen…und begeisterte die „Kundschaft“ vom ersten bis zum letzten Tag. Mit dem Premierenangebot reagierte das Team im Motzenbruch auch auf den Wunsch vieler Jugendlicher und Familien nach einem offenen, verlässlichen Treffpunkt in den Ferien.

Ein fester Bestandteil war für alle das gemeinsame Frühstück am Vormittag. Die Jugendlichen bereiteten es zusammen vor, deckten die Tische und räumten anschließend auch wieder ab. Dieses Ritual sorgte nicht nur für einen gelungenen Start in den Tag, sondern wurde zum Herzstück des Projekts. Es vermittelte Verantwortung, Rücksichtnahme und Teamgeist und schuf eine feste Struktur, die den Ferienalltag in besonderer Weise prägte. Viele Jugendliche äußerten, dass sie das gemeinsame Frühstück als Höhepunkt empfanden, weil es allen das Gefühl gab, zusammenzugehören.

Anschließend erwartete die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm. Jeder Tag stand unter einem eigenen Motto: An manchen Tagen lag der Schwerpunkt auf Sport und Bewegung, an anderen auf Kreativangeboten oder medienpädagogischen Projekten. Auch Ausflüge gehörten dazu, wobei die Jugendlichen bei der Auswahl der Ziele mitbestimmen konnten – ein wichtiger Schritt, um demokratische Mitgestaltung erfahrbar zu machen. Besonderen Zuspruch fanden die Sommerabende am Freitag. Wenn Würstchen auf dem Grill brutzelten, Musik aus den Lautsprechern kam und Spielmöglichkeiten offeriert wurden, verwandelte sich das Außengelände des JuZ in einen Treffpunkt mit entspannter Atmosphäre und echtem Feriengefühl, auch wenn das Wetter teilweise nicht so sommerlich daherkam.

Das Fazit fällt eindeutig aus: Das Pilotprojekt hat gezeigt, wie wertvoll offene Jugendarbeit auch in den Ferien sein kann. Mit Ritualen wie dem gemeinsamen Frühstück, einem abwechslungsreichen Programm und Gelegenheiten zur Mitbestimmung ist es gelungen, eine neue Ferienkultur in Rödermark zu schaffen. „Genau das war uns wichtig. Die Jugendlichen sollten nicht einfach nur beschäftigt werden, sondern auch etwas für sich mitnehmen“, erklärt Stephanie Geisz, die Leiterin der städtischen Jugendarbeit. „Die positive Resonanz zeigt, dass das Konzept aufgegangen ist.“ Der Fachdienst Jugend will die „Ferien im JuZ“ deshalb in den kommenden Jahren noch gezielter ausbauen.

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