Zum 31. Dezember 2017 lebten in Rödermark 29.139 Menschen. Das waren 143 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres und das ist der höchste Wert in der Geschichte der Stadt. Zum sechsten Mal in Folge ist die Einwohnerzahl gestiegen. Zwischen 2004 (28.189) und 2011 (27.672, Tiefpunkt der letzten 15 Jahre) musste noch ein kontinuierlicher Rückgang verzeichnet werden – mit Ausnahme des Jahres 2009. Allerdings hat sich der Zuwachs verlangsamt. Im vergangenen Jahr ging die Einwohnerzahl noch um 435 neue Rödermärkerinnen und Rödermarker nach oben.
Das Einwohnerwachstum geht zum größten Teil auf das Konto des Stadtteils Urberach. Hier lebten zum Stichtag 12.243 Bürgerinnen und Bürger, ein Plus von 86. Größter Stadtteil bleibt Ober-Roden, wo mit 13.025 Einwohnern erstmals die Grenze von 13.000 überschritten wurde – hier verzeichnet die Statistik einen Zuwachs von 63 Einwohnern. Waldacker hat jetzt 3.020 Bewohner (plus 26), Messenhausen 765 (minus 27) und der kleinste Stadtteil Bulau 86 (minus 5).
Im gesamten Stadtgebiet lebten zum 31. Dezember 4.431 Menschen mit einem nichtdeutschen Pass, 236 mehr als im Jahr zuvor; ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg von 14,5 auf 15,2 Prozent. Die Zahl der Geburten ging um 21 auf 228 zurück, die der Sterbefälle um 4 auf 274. Außerdem registrierte das Standesamt 174 Eheschließungen, 4 mehr als 2016, und zwei Begründungen einer Lebenspartnerschaft, zwei weniger. 131 Paare (plus 10) ließen sich im Rathaus Ober-Roden oder im Töpfermuseum trauen.