Eine neue Kita im neuen Baugebiet

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Spatenstich auf dem ehemaligen Festplatzgelände für den Bau der „Kita an der Rodau“ – Platz für 120 Kinder – Investitionen von 2,7 Millionen Euro

Es ist die größte Investition in den kommenden Monaten: Rund 2,7 Millionen Euro wird die Stadt Rödermark für den Neubau einer Kindertagesstätte im neuen Baugebiet „An der Rodau“ ausgeben, das den alten Ober-Röder Festplatz und angrenzende Flächen entlang der Rodau umfasst. Mit einem symbolischen Spatenstich haben Bürgermeister Roland Kern, Erster Stadtrat Jörg Rotter und weitere Offizielle die Arbeiten am Donnerstag (16.) in Gang gesetzt. Tatkräftige Hilfe bekamen sie von den künftigen Nutzern, den Motzenbruch-Kindern. Denn die neue Kita für Kinder von eins bis sechs wird den in die Jahre gekommenen Kindergarten „Am Motzenbruch“ ersetzen. Der wird möglicherweise von einem Träger aus dem sozialen Bereich saniert und dann als zusätzliche Kita betrieben, so der Sozialdezernent abschließend.

Bürgermeister Kern zeigte sich erfreut, „dass es jetzt endlich losgeht; darauf haben wir lange gewartet“. Erster Stadtrat Rotter, zuständig für die Kinderbetreuung und die Kommunalen Betriebe, betonte: „Ich bin froh, dass wir unser U3-Betreuungsangebot erweitern können.“ Auch qualitativ bringe die „Kita an der Rodau“ enorme Verbesserungen für den Kindergarten. Eine schöne Sache sei auch der eigene Raum für die Waldkobolde – die Waldkita wird diesen aber nur bei schlechtem Wetter nutzen.

Architekt Christos Karawassilis vom Ober-Röder Architekturbüro Huther & Karawassilis hat eine Einrichtung mit einer Nutzfläche von etwa 1.000 Quadratmetern und Platz für bis zu 120 Kinder entworfen. Das Gebäude auf einem rund 3200 Quadratmeter großen Grundstück am östlichen Ende des Baugebiets besteht aus zwei Längsbauten in Massivbauweise mit Mauerwerkswänden aus Plansteinen, Stahlbetondecken und begrüntem Flachdach.

Die beiden Riegel sind in einem Abstand von fünf Metern parallel in Nord-Süd-Richtung angeordnet. Der längere östliche Längsbau mit zwei Lichthöfen beherbergt in seinem der Rodau zugewandten Teil den Kindergarten mit drei Gruppenräumen für insgesamt 75 Kinder, einem Werkstattbereich und einem Bewegungsraum, einen separat zugänglichen Bereich für die rund 20 Waldkobolde (Waldkindergartengruppe) sowie Sanitäreinrichtungen. Im südlichen Teil befindet sich der U3-Bereich für 24 Kinder: zwei Gruppenräume mit zugeordneten Schlafräumen und den notwendigen Sanitäreinrichtungen. Die Räume des jeweiligen Kita-Bereichs gruppieren sich um einen zentralen Begegnungsraum/Flur unter dem Lichthof.

Im zweiten Längsgebäude sind vorwiegend Infrastrukturräume untergebracht: die Küche mit Kinderrestaurant, Lager- und Sanitärräume, ein Personal- und Besprechungsraum sowie Differenzierungsräume. Die Eingänge befinden sich in einem verglasten Bereich zwischen den beiden Längsriegeln. Zum großzügigen Außengelände öffnen sich mehrere Türen.

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