Die „Initiative liebenswertes Rödermark“

„Der Mensch im Mittelpunkt, die Wirtschaft als Grundlage“ – das ist die Leitlinie des Leitbildprozesses der Stadt Rödermark, dessen Durchführung in der Stadtverordnetenversammlung vom 13. Februar 2012 einstimmig beschlossen wurde. Wichtige Maßnahmen für diesen Prozess wurden zu Leitbildprojekten, um deren Umsetzung sich Bürgerinnen und Bürger als sogenannte Paten ehrenamtlich kümmern.

Für ein neues Stadtleitbild-Projekt haben sich Anfang 2016 die Quartiersgruppen in Rödermark – Interessengemeinschaft lebenswerter Ortskern Ober-Roden (IGOR), Quartiersgruppe Urberach, Quartiersgruppe Waldacker und Initiative „Wir sind Breidert“ – zusammengeschlossen: Es heißt „Initiative liebenswertes Rödermark“ und will dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in einem „natürlichen und bildschönen“ Rödermark wohlfühlen und stolz auf ihre Stadt sind. „Das ist eine bisher einzigartige Form der konstruktiven Zusammenarbeit über die Stadtteilgrenzen hinweg“, freut sich Projektpate Karlheinz Weber von der Initiative „Wir sind Breidert“.

Eine Vision soll das Handeln der Gruppe leiten: „In einem natürlichen und bildschönen Rödermark möchten wir leben, unsere Kinder aufwachsen sehen, unseren Lebensabend genießen und uns an dem Umfeld erfreuen. Die Straßen und das Umfeld sind ordentlich und sauber, von grünen Elementen durchzogen und erstrahlen hell. Kleine und größere Plätze und Parks laden zum Verweilen, zum Entspannen und zur Kommunikation ein. Das Auge erfreut sich an den Farben und gelungenen Formen. Die Besinnlichkeit, die auch das Lachen von Menschen und das Geplapper von Kindern beinhaltet, wird nur selten von Lärm unterbrochen. Die wesentlichen Punkte unserer Stadt erreichen wir ohne Hindernisse.“

Die Leitbildgruppe versteht sich nicht als „geschlossener Club“. Weitere Institutionen sind genauso wie interessierte Bürger dazu eingeladen, sich in das Projekt einzubringen und mitzuarbeiten. Allen, die sich in dem Projekt engagieren, ist bewusst, dass die skizzierte und sicher anspruchsvolle Vision kein Selbstläufer ist. Karlheinz Weber: „Das braucht Überzeugung, viel Kraft und Durchsetzungsvermögen, aber auch Zeit und damit Durchhaltevermögen und Nachhaltigkeit. Die Vision ist es wert, sich dafür einzusetzen. An den Ergebnissen werden sich alle erfreuen. Realisieren wir gemeinsam diese Vision!“

Das Projektteam hat seine Arbeit aufgenommen; das erste Teilprojekt „Ordnung, Sauberkeit und Funktionalität im öffentlichen Raum“ wurde gestartet. Es gibt erste Ergebnisse. Vor allem wurden Maßnahmen beschlossen, die in der Kooperation zwischen Stadt und Leitbildgruppe umgesetzt werden sollen. Karlheinz Weber: „Engagieren Sie sich mit uns für unseren Wohlfühlort Rödermark! Wie schrieb Erich Kästner: ‚Es gibt nichts Guter, außer man: man tut es!‘. Unsere Nachfolgegenerationen werden es danken!“

Über ihre Arbeit informiert die Leitbildgruppe mit einem Flyer, den man hier herunterladen kann!

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