Der seidene Faden

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Rödermarks Film des Monats in den Neuen Lichtspielen

 

Ein Oscar für das beste Kostümdesign, fünf weitere Nominierungen, Kritikerlob zuhauf für Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis: Keine Frage, „Der seidene Faden“ von Regisseur Paul Thomas Anderson ist einer der überragenden Filme des Jahrgangs 2017/18. Patrick Seyboth von epd Film nennt ihn ein berauschend schönes Werk über Liebe und Macht, Stil und Starrsinn, durch das „ein Hauch von Hitchcock“ wehe. Als Rödermarks Film des Monats zeigen die neuen Lichtspiele in Urberach das Drama mit Krimianflügen wie immer an den ersten beiden Dienstagen, als am 5. und 12. Juni ab 20 Uhr. Niemand kann Reynolds Woodcock (Daniel Day-Lewis) in Sachen Mode und Schneiderkunst das Wasser reichen. Unterstützt von seiner Schwester Cyril (Lesley Manville) kleidet er Adlige, Filmstars, Erbinnen, Damen aus der Society und Debütantinnen im London der Nachkriegsjahre ein. Alle reißen sich um die unverwechselbaren Modelle des „House of Woodcock“. Frauen kommen und gehen im Leben des Modemachers, dienen dem überzeugten Junggesellen als Inspiration und leisten ihm Gesellschaft. Bis er Alma (Vicky Krieps) kennenlernt. Eine junge, natürliche und unbefangene Frau mit starkem Willen. Bald schon ist sie aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken. Als Muse. Als Geliebte. Und sein maßgeschneidertes Leben, kontrolliert und planvoll, beginnt sich an den Säumen aufzulösen...

Paul Thomas Andersons achte Regiearbeit erzählt die Geschichte eines Künstlers auf seiner kreativen Reise. Eine Geschichte vom Streben nach Schönheit und Perfektion und von den Frauen, die dafür sorgen, dass seine Welt sich immer weiter dreht. Der dreifache Oscar-Gewinner Daniel Day-Lewis hat erst kürzlich angekündigt, dass „Der seidene Faden“ der letzte Film seiner Karriere sein wird. Eine kleine Sensation: die junge, in Berlin lebende Luxemburgerin Vicky Krieps (Die Vermessung der Welt, Colonia Dignidad).

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