Eine „leise, aber umso eindringlichere Liebesgeschichte, die vor allem in zärtlichen Gesten erzählt wird“ – so bringt epd-Film-Kritiker Michael Güthlein Rödermarks Film des Monats September auf den Punkt. „Der Salzpfad“ nach dem biografischen Bestseller von Raynor Winn verzichte auf große Tragik oder dramatische Höhepunkte und vertraue auf die Wirkung seiner (angeblich wahren) Geschichte. Die Neuen Lichtspiele in Urberach zeigen das Spielfilmdebüt der britischen Theaterregisseurin Marianne Elliott mit Gillian Anderson und Jason Isaacs in den Hauptrollen an den ersten beiden Dienstagen, also am 2. und 9. September, ab 20 Uhr.
Worum geht es? Raynor und Moth Winn haben ihr Zuhause und ihr Vermögen verloren, bei Moth wurde außerdem eine unheilbare Nervenkrankheit diagnostiziert. In ihrer Verzweiflung beschließen die beiden, den South West Coast Path zu wandern, einen der längsten Küstenwanderwege Englands. Die Wanderung soll ihnen Zeit verschaffen, einen Plan zu entwickeln, wie es weitergehen könnte. Unterwegs sind sie mit Vorurteilen und Ablehnung konfrontiert, Geldsorgen sind ihr täglicher Begleiter. Neue Kraft, Trost und Inspiration finden sie in unerwarteten Begegnungen und in der Natur. Die Wanderung wird zu einer Reise der Selbstfindung, die ihnen hilft, ihre Liebe neu zu entdecken, innere Stärke zu entwickeln und eine neue Zukunft aufzubauen.
Die Neuen Lichtspiele zeigen in der Regel an den ersten beiden Dienstagen eines jeden Monats den „Film des Monats“. Oft kommt ein zweiter Film an den nächsten beiden Dienstagen hinzu. Die Rei-he wurde vor vielen Jahren als Initiative des Urberacher Kinos und des Magistrats der Stadt Rödermark ins Leben gerufen.