Der E-Hopper ist jetzt Standard

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Ladesäulen-Ausbau ermöglicht Strombetankung für die komplette Flotte in Rödermark

Gut angenommen wurde und wird das On-Demand-Shuttle namens kvgOF Hopper seit seiner Einführung in Rödermark im September vorigen Jahres. Einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Autoverkehrs auf individueller Basis leistet der von der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach organisierte Service. Mehr Flexibilität im Bereich des ÖPNV gewährleisten die geräumigen und komfortablen Kleinbusse mit ihrer markanten Lackierung in Mintgrün-Weiß. Und noch ein weiterer, entscheidender Pluspunkt ist dieser Tage zu vermelden: Alle Hopper, die zwischen Waldacker, Bulau, Bienengarten und Breidert ihre Touren absolvieren, sind nunmehr mit Elektro-Antrieb unterwegs.

Die örtliche, derzeit fünf Fahrzeuge umfassende Flotte wird tagtäglich mit Strom gespeist. Ein Ausbau der Ladekapazitäten, der an der „Tankstelle“ neben der Kulturhalle in Ober-Roden erfolgt ist, hat die umweltfreundliche Umstellung ermöglicht. Das bedeutet: Der Diesel-Hopper ist in Rödermark Vergangenheit. Sein E-Nachfolger setzt den neuen Standard.

Von einer „Erfolgsgeschichte“, die das Mobilitätsangebot bislang geschrieben habe, spricht die Erste Stadträtin Andrea Schülner. Gute Nutzerzahlen und erfreuliche Rückmeldungen im Hinblick auf entscheidende Stichworte wie Verlässlichkeit und Service-Freundlichkeit seien zu registrieren, weiß die für den Verkehrssektor zuständige Dezernentin zu berichten.

Maximilian Maisel, der bei der Kreisverkehrsgesellschaft als Prozessmanager für On-Demand-Mobilität zuständig ist, kann den positiven Tenor mit konkreten Zahlen unterfüttern. Seinen Angaben zufolge wurden im September 2022, dem Auftaktmonat, 2.000 Passagiere in Rödermark befördert. Im Mai 2023 seien 5.700 Fahrgäste gezählt worden. „Das bestätigt die gute Entwicklung vor Ort. Es gab bislang einen linearen Aufwärtstrend“, unterstreicht Maisel.

Andrea Schülner freut sich, dass beim Thema „Fahrten anmelden“ keine Welle von gehäuften Fragen, Problemen und Kritik zustande gekommen ist. Im Gegenteil: Es gebe einen „kurzen Draht zum Hopper“. Verständlich und gut handhabbar seien die erforderlichen Schritte zur Bestellung eines Wagens. Die intensive Info- und Aufklärungsarbeit, die insbesondere für die Nutzer-Zielgruppe der Senioren organisiert worden sei, zahle sich offenkundig aus, bilanziert die Erste Stadträtin.

98 Prozent der Fahrten würden über die Hopper-App geordert, erläutert Maisel. Der restliche, klitzekleine Bruchteil entfalle auf telefonische Anmeldungen.

Alle wichtigen Informationen rund um den Beförderungsservice werden im Internet aufgelistet: www.kvgof-hopper.de.

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Strom tanken an den Ladesäulen neben der Kulturhalle – das ist in Rödermark jetzt für alle Hopper-Fahrzeuge möglich.
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