„Der Buchspazierer“ war ein anrührender Bestseller von Carsten Henn. Regisseur und Kameramann Ngo The Chau hat sich des Stoffes zusammen mit Drehbuchautor Andi Rogenhagen angenommen und ihn als „fantastisches Märchen“ inszeniert, war in der renommierten Fachzeitschrift „efd Film“ zu lesen. „Das rührt am Ende zu Tränen und entlässt das Publikum beseelt, glücklich, beschwingt“, urteilte Kritikerin Britta Schmeis und vergab vier von fünf Sternen. Ob das so ist, davon können sich Rödermärker und andere Gäste zweimal überzeugen: Am 26. November ab 20 Uhr zeigen die Neuen Lichtspiele in Urberach die im vergangenen Monat angelaufene warmherzige Geschichte als Rödermarks zweiten Film des Monats noch einmal.
Worum geht es? Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet und ihn den „Buchspazierer“ nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen.
„Der Buchspazierer“ ist eine Hommage an die Literatur, das Leben und die Liebe, die große Gefühle auf die Leinwand zaubert. Ein Feelgood-Movie, das zum Träumen, Weinen und Lachen anregt. Der im November 2020 erschienene Roman begeisterte im deutschsprachigen Raum bislang mehr als 500.000 Leserinnen und Leser, stand monatelang in den Top 10 der Spiegel Bestseller-Liste und wurde in 29 Länder weltweit verkauft.