Alte Freundschaft rostet nicht

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Tramin und Rödermark feiern 50 Jahre Städtepartnerschaft – 80-köpfige Delegation reiste nach Südtirol

Mit einem nach dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck benannten Apfelbaum als Gastgeschenk und kostbarem Rodauwasser an Bord besuchte vor einigen Tagen eine rund 80-köpfige Delegation Rödermarks Südtiroler Partnergemeinde Tramin. Zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr und des MV 06 Urberach, Vertreter der Gremien sowie Rödermärker, die die Verbindung nach Norditalien schon seit langer Zeit pflegen, zählten zur Reisegruppe.

Einer der Höhepunkte der Reise am Partnerschaftsabend war die Unterzeichnung der Urkunde, in der es heißt: „Die Marktgemeinde Tramin an der Weinstraße und die Stadt Rödermark bekräftigen anlässlich ihrer 50-jährigen Partnerschaftsfeier im Bürgerhaus von Tramin ausdrücklich die uneingeschränkte Gültigkeit der Grundsätze, auf denen die Verschwisterung vor 50 Jahren aufbaute. Sie verpflichten sich weiterhin, die Beziehungen zwischen ihren Bürgerinnen und Bürgern zu fördern, um durch besseres gegenseitiges Verständnis der Kulturen und Lebensweisen zu einem vielfältigen, demokratischen, friedlichen und solidarischen Europa beizutragen.“

Stadtverordnetenvorsteher Sven Sulzmann, der den erkrankten Bürgermeister vertrat, betonte in seiner Festrede die der Partnerschaft zugrundeliegende Gemeinsamkeiten: „Warum sehe ich uns in einem Boot, wenn es darum geht, gute Perspektiven für nachfolgende Generationen aufscheinen zu lassen? Ich will es Ihnen sagen: Weil ich glaube, dass in einer spannungsgeladenen Zeit wie der heutigen ganz deutlich wird, wie kostbar menschliches Miteinander über Grenzen hinweg war, ist und bleibt! Wir bauen gemeinsam an unserer Zukunft. Wir lassen uns nicht von nationalen Egoismen auf falsche Fährten locken. Wir bewahren das Verbindende.“

Aus den Worten folgten sogleich Taten: Nämlich die Einladung an die Traminer, die mit Freude und unverzüglich angenommen wurde. In genau einem Jahr, vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2025, wird eine Traminer Delegation in Rödermark zu Gast sein.

Zum Abschluss der ereignisreichen Tage dankten Parlamentsvorsteher Sven Sulzmann und Stadträtin Anne Gierszewski für den Magistrat dem Traminer Bürgermeister Wolfgang Oberhofer und seinen Helfern für die unvergessliche Gastfreundschaft und die Gelegenheit, Tramin und die Traminer noch besser kennenzulernen. Dazu hätten der Besuch im Tramin-Museum, die Dorfführung, die Teilnahme an der Heiligen Messe und der anschließenden Fronleichnamsprozession und natürlich auch die Verkostungen von Destillaten und Traminer Weinen in angenehmer Weise beigetragen. In gleicher Weise hatten die Urberacher Feuerwehrkameraden eine ereignisreiche Zeit bei ihren Traminer Freunden, die sich auf das baldige Wiedersehen in Rödermark freuten.

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