Aber es ist doch für immer passiert

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Schülertheaterprojekt mit Oliver Nedelmann über Jugendliche in Ghetto und KZ - Premiere am 28. Februar in der Kelterscheune

2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal — und damit auch die Befreiung der deutschen Konzentrationslager. Darum hat die Initiative Stolpersteine in Rödermark das Theaterprojekt "Aber es ist doch für immer passiert" angeschoben, das das Leben von Jugendlichen in Ghetto und KZ auf die Bühne holt. Seit September 2019 improvisieren, schreiben und proben elf Schülerinnen und Schüler der Nell-Breuning-Schule Rödermark, der Ricarda-Huch-Schule Dreieich, des Adolf-Reichwein-Gymnasiums Heusenstamm und der Claus-von-Stauffenberg-Schule Rodgau unter der Leitung des Schauspielers und Theaterpädagogen Oliver Nedelmann. Beteiligt sind Marica Acone, Luisa Ardid, Lina Hanus, Carolin Henning, Celine Kaczmarcyk,  Melina Mlodoch,  Damian Murmann, Nils Neidig, Alessia Sedlmayer, Wolf Seiler, Florian Wehner, Sina Zastrow. 

Das Theaterstück ist größtenteils durch Improvisation entstanden. Die Jugendlichen sollten ihre Vorstellungen, ihre Ideen und Fragen in den Produktionsprozess einbringen. So wurde es „ihr“ Stück. Welche Fragen bewegen die Jugendlichen? Wie nähern sich Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 18 Jahren diesem Thema an? In „Aber es ist doch für immer passiert“ stehen also nicht die historischen Fakten, sondern die Gedanken und Gefühle der Jugendlichen im Mittelpunkt. Hier werden Brücken zwischen dem Vergangenen und dem Jetzt geschlagen. Darum finden sich in diesem Theaterstück nicht nur Momente des Schreckens, sondern auch der Hoffnung und des Zusammenhalts.

Bürgermeister Jörg Rotter: „Die Stadt Rödermark ist stolz, dass in ihrer Mitte ein solches Projekt mit engagierten Jugendlichen entsteht, und fördert und hilft, wo sie kann. Das Jahr 1945 steht für das Ende des Zweiten Weltkriegs und für die Befreiung vom Nationalsozialismus. Es steht auch für den Beginn einer nunmehr 75 Jahre währenden Ära des Friedens in weiten Teilen Europas. Wir stehen in der Verantwortung, das Vergessen zu verhindern und nehmen diese Verantwortung wahr. “

Gefördert wird das Projekt durch Stiftungen, die Sparkasse Dieburg und die Vereinigte Volksbank Maingau sowie die Stadt Rödermark. 

·         Premiere: Freitag, 28. Februar 2020 * 19.30 Uhr * Kelterscheune (Darmstädter Str. 18 in Rödermark) * Eintritt: 12 €; ermäßigt 8 € 

·         Donnerstag, 5. März 2020 * 16.30 und 19.00 Uhr * Nell-Breuning-Schule (Kapellenstraße 12 in Rödermark) * Eintritt: 8 €; ermäßigt 4 € 

·         Donnerstag, 12. März 2020 * 20.00 Uhr * THEATER & nedelmann (Ober-Rodener-Str. 5a in Rödermark) * Eintritt: 12 €; ermäßigt 8 € 

·         Montag, 9. März 2020 * 19.00 Uhr * Adolf-Reichwein-Gymnasium (Leibnizstraße 34 in Heusenstamm) 

·         Montag, 27. April 2020 * 20.00 Uhr * THEATER & nedelmann (s.o.)

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