Den schönen Rahmen ihres Familientages nutzte die Feuerwehr Ober-Roden auch heuer wieder, um Jubilare zu ehren, Neulinge offiziell in die Einsatzabteilung zu übernehmen, ältere Einsatzkräfte in die Ehren und Altersabteilung zu verabschieden und ausgeschiedenen Führungskräften zu danken.
Im Mittelpunkt stand dabei Karl Weber: Für sage und schreibe 70 Jahre bei der Ober-Röder Feuerwehr überreichte der stellvertretende Kreisbrandinspektor Thomas Peters dem 88 Jahre alten Urgestein der Ober-Röder Wehr die goldene Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes, eine seltene Auszeichnung. Heinz Hitzel, Erich Rauck und Toni Rebel wurden für 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, Bernd Sölch und Jan Neuner für 25 Jahre. „Sie alle sind Vorbilder für die Kontinuität und die Kameradschaft in der Feuerwehr“, betonte Peters. Für den Verein zeichnete die Vorsitzende Birgit Weber die Jubilare aus und überreichte ihnen Präsente. Karl Weber sei nach wie vor ein wichtiger Ansprechpartner, gerade wenn es um Wissenswertes aus früheren Zeiten gehe, betonte Birgit Weber.
Mit Anerkennungsprämien von Stadt und Land für jahrzehntelangen aktiven Dienst – hier zählt nur die Zeit in der Einsatzabteilung – dankten Erster Stadtrat Jörg Rotter und Thomas Peters den Feuerwehrmännern Nicolas Spieß (10 Jahre), Jan Neuner (20 Jahre), Markus Kehle und Stephan Muchow (30 Jahre) sowie Franz Keck und Peter Gotta (40 Jahre).
Die Ehrenabteilung verstärken künftig Franz Keck, Edgar Schrod und Axel Prenzel. Nach seiner Zeit bei der Jugendfeuerwehr gehört Robin Neuholz jetzt zur Einsatzabteilung. Andreas Bauer kam als Seiteneinsteiger hinzu, Matthias Göbel wechselte nach seinem Umzug von der Urberacher Feuerwehr nach Ober-Roden. Neu im Verein ist Karsten Voigt. Mit Maria Braun und Rebekka Bauer-Pirl konnte Martina Brehm, die Vorsitzende des Frauentreffs, ebenfalls zwei neue Mitglieder vorstellen.
Das Rahmenprogramm des Familientages umfasste neben Kaffee und Kuchen und dem Abendessen auch Kutschfahrten, was vor allem von den Kindern genutzt wurde, und eine Zaubershow. Als Helfer waren erstmals sechs Mitglieder der Urberacher Feuerwehr im Einsatz, was Jörg Rotter als „tolles Signal“ würdigte. Die Ober-Röder Brandschützer werden sich dafür natürlich bei Veranstaltungen in Urberach revanchieren. Am Vorabend des Familientags hatte die Feuerwehr einen Gottesdienst in St. Nazarius gefeiert – erstmals ökumenisch.
