Skulpturen in Rödermark
Im Stadtgebiet stehen über 20 Skulpturen, die in den zurückliegenden 50 Jahren entstanden sind. In unterschiedlicher Intensität prägen und gestalten sie das Stadtbild. Sie berichten von der Geschichte oder setzen farbenfrohe Akzente. Ein Teil der Skulpturen geht auf den Skulpturenpfad anlässlich des RödermarkFestivals 2007 zurück.
2020 startete Sylvia Baumer, Gründerin des Verein Kunst in Rödermark (KiR e.V.) das Projekt, die in den fünf Stadteilen verteilten Kunstwerke in einer Dokumentation zusammenzufassen. Informationen wurden mithilfe der Offenbach Post, Stadtarchivar Dr. Rüdiger Böhle und dem Heimat- und Geschichtsverein mit der Vorsitzenden MdB Patricia Lips gesammelt und zu einem Rundgang entwickelt.
Anhand der so entstandenen Karte lassen sich die Werke und ihre Geschichte und Geschichten "in natura" im Stadtgebiet entdecken. Auf einem 21 km langen Radweg, den Martin Winkler erstellt hat, können die Kunstwerke auch vom Fahradsattel aus erkundet werden.
Alle weitere Informationen zu den Skulpturen online auf der Seite des Vereins "Kunst in Rödermark" ►
A Messenhäuser Pferdchen Akim
Messenhäuser Pferdchen Akim | KiR e.V. | Kapellenstraße, Ortseingang Messenhausen
Das Pferdchen ist ein Projekt des Rödermärker Kunst- und Kultursommers „5 + 5 = 1 – Fünf Stadtteile, fünf Sinne, eine Stadt“ aus dem 2011. Unter Leitung von Stephanie Grabs, Fachabteilungsleiterin Jugend, verwandelten die Nachwuchskünstler Sara Sofi Hohm, Sarah und Sven Hohmann, Johannes Richter, Jana Sperling, Alicia Hiemer, Ilana Mitter und Elena Saß im Rahmen eines Workshops ein 380 kg schweres Stahlpferd in eine bunt bemalte „Skulptur der sieben Sinne".
Der Entwurf des Pferds stammt von der Rödermärker Künstlerin Mareike Grün. Die Stahlskulptur wurde nach ihrer Vorlage per Laser aus einem Metallrohling herausgeschnitten. Seinen Platz fand das Gemeinschaftswerk schließlich am Ortseingang von Messenhausen beim Kapellchen.
Foto: Stadt Rödermark
B Keltische Grabanlage
Keltische Grabanlage | Kai Georg Wujanz | Kulturhistorische Erlebnisstätte "Bulau", Urberacher Weg
Die Keltische Grabanlage auf der Bulau wurde von Kai Georg Wujanz geschaffen. Die Figuren stellen einen keltischen Bestattungsritus dar, wie er einst an den Hügelgräbern, die sich hinter den Figuren erheben, stattgefunden haben mag. Die Bulau ist seit der Hallstattzeit besiedelt, wie durch Funde nachweisbar ist. Neben den Stahlskulpturen befindet sich dort auch ein rekonstruiertes Teilstück der einst dort verlaufenden Römerstraße samt Meilenstein.
Weitere Informationen auch beim Regionalpark Rheinmain und beim Verein "Keltenwelten"
Zur Seite des Regionalparks Rheinmain ►
Informationen des Vereins "Keltenwelten"►
Foto: Martin Winkler
C Sitzkiesel
Sitzkiesel | Lara Glück | Auf der Bulau
D wumboR
wumboR® | Sylvia Baumer, Manfred Blößer | Skulpturengarten, Sudetenstraße
Die bunte Apfelfigur mit dem ungewöhnlichen Namen entstand im Vorfeld des RödermarkFestivals '07 und ist seitdem das Maskottchen der Stadt. Sylvia Baumer und Manfred Blößer zeigen die Verbundheit der Figur mit der Heimatstadt Rödermark, indem sie einen Namen aus den Anfangsbuchstaben der Stadtteile Waldacker, Urberach, Messenhausen, Bulau, Ober-Roden + Rödermark kreierten: wumboR.
Foto: Verein "Kunst in Rödermark"
E Töpfer
Töpfer | Fritz Schwarzbeck | Häfnerplatz, Urberach
F Mosaikgestaltung Häfnerplatz
Mosaikgestaltung Häfnerplatz | Die Brücke, Sigrid Lang | Häfnerplatz, Urberach
Inklusive Kunstprojekt „Scherben bringen Glück“ des Psychosozialen Zentrums „Die Brücke“, der Mosaikkünstlerin Sigrid Lang und der Stadt Rödermark:
Das erste Element, die Darstellung des Feuers, entstand 2013. Künstlerin Sigrid Lang verschönerte dabei mit Klienten der „Brücke“, dem Psychosozialen Zentrum des Diakonischen Werks und anderen Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des von der "Aktion Mensch" geförderten, Kunstprojekts die erste Betoneinfassung auf dem Häfnerplatz.
2015 wurde das Projekt mit der Darstellung des zweiten Elements, der “Erdbank” fortgesetzt, 2016 folgte die Darstellung des Wassers, 2017 wurde das Projekt mit der "Luftbank" vollendet. Nach vier Jahren war damit der Zyklus „Feuer, Wasser, Erde und Luft“ komplett; die einst schmucklosen Rundbänke hatten sich in Kunstwerke verwandelt, die zum Verweilen und zum Schauen einladen. Zahlreiche Firmen- und Privatspenden hatten die Mosaike möglich gemacht.
Foto: Martin Winkler
G Brunnen "Wasser ist Leben"
Wasser ist Leben | Eberhard F. Gutberlet |Am Gänseeck, Urberach
H Gansbronze
Gansbronze | Eberhard F: Gutberlet | Am Gänseeck, Urberach
Eine lebensgroße Gans sitzt in Urberach am Gänseeck auf einer Säule, die auf dem Areal zwischen Galluskirche und dem Gemeindezentrum steht. Erschaffen wurde diese Bronzeskulptur von Eberhard F. Gutberlet, von dem noch 2 weitere Objekte in Urberach zu finden sind. Die Skulptur wurde 1991 eingeweiht.
Foto: Martin Winkler
I Der Seiltanz
Der Seiltanz | Eberhard F. Gutberlet | Festplatz, Urberach
J Die Repräsentanten
Die Repräsentanten | Annelie Schnack/Elfi Köhl/Christina du Toy van Hees, 2007| Am Badehaus, Urberach
Bunte weibliche und männliche Holzskulpturen repräsentieren die Partnerschaften der fünf Rödermärker Stadtteile untereinander, wobei jede einzelne für einen Stadtteil steht und den Weg dorthin weist.
Die Skulpturen sind Teil des Skulpturenpfads anlässlich des RödermarkFestivals '07.
Foto: Martin Winkler
K Der blinde Bildstock
Der blinde Bildstock | Thomas Ruhl | Oberwiesenweg, Ober-Roden
Der Bildstock ist neben dem Wegekreuz und den Kapellen ein „religiöses Flurdenkmal“. Sie sind Zeichen der Dankbarkeit, der persönlichen Freude und des Gottvertrauens. Doch anders als die klassischen Werke katholischer Frömmigkeit fehlt hier das Bild. Dadurch geht der Blick weg vom Bild und hin zum Betrachter selbst. Der blinde Bildstock entstand im Rahmen des RödermarkFestivals '07.
Foto: Martin Winkler
L Tschonoplerdenkmal
Tschonoplerdenkmal | Renate Golla | Adolph-Kolping-Straße, Ober-Roden
Die Bildhauerin Renate Golla hat das Mahnmal am „Tschonopler Platz“ geschaffen, das am 28. Mai 2005 eingeweiht wurde. Es erinnert an die heimatvertriebenen Donauschwaben aus Tschonopl, von denen sich nach Kriegsende zahlreiche Familien in Ober-Roden ansiedelten; vor allem auch in dem Wohnviertel, in dem das Denkmal heute steht.
Foto: Martin Winkler
M Die blaue Stuhlriesin
Die blaue Stuhlriesin | Lou Heinrich, 2007 | Park an der Trinkbornschule, Ober-Roden
Die Gemeinschaftsarbeit der blauen “StuhlRIESIN” von Lou Heinrich aus Rödermark, mit der Offenbacher Bildhauerin Brigitte Gutwerk, dem Offenbacher Maler Johannes Kriesche und dem Offenbacher Kunstschmied, Wilfrid Kreutz, stellt einen großen, knallbunten Thron in Frauengestalt dar. Die Skulptur entstand im Rahmen des Skulpturenpfads zum RödermarkFestival '07.
Foto: Martin Winkler
N Die plaudernden Fische
Plaudernden Fische am Bach| Sigrid Lang, 2007| Park an der Trinkbornschule, Ober-Roden
Im Schatten einer Weide entstand die Mosaik-Skulptur von Sigrid Lang. Auf einer Bank, wellenumwogen, plaudern zwei Fische miteinander. Sie laden ein, Platz zu nehmen, sich zu entspannen, dem Geplätscher des Baches oder sogar dem Plaudern der Fische zu lauschen. Die Skulptur enstand im Rahmen des RödermarkFestivals '07.
Foto: Martin Winkler
O Brunnenstein
Brunnenstein | Renate Golla | Rathausplatz, Ober-Roden
Die wohl bekannteste Skulptur im öffentlichen Raum der Stadt, die auch auf vielen Dokumentationen über Rödermark abgebildet ist, ist der Brunnenstein auf dem Rathausplatz in Ober-Roden, der von der Bildhauerin Renate Golla entworfen und gebaut wurde.
Foto: Martin Winkler
P röderMARKANT
röderMARKANT | Sylvia Baumer, Manfred Blößer | Rathaus, Ober-Roden
Unverkennbar trägt hier eine Säule von 2 Meter Höhe und über 2 Meter Umfang den Kopf des Rödermark-Maskottchens wumboR®. Der röderMARKANT ist eine Symbiose aus Informationssäule und Kunstwerk.
Foto: Stadt Rödermark
Q Florales Objekt
Florales Objekt | Friedel Deventer | Dieburger Straße, Ober-Roden
Der Bildhauer Friedel Deventer hat 3 Skulpturen anlässlich der Bundesgartenschau 1989 in Frankfurt geschaffen. Das Objekt, das das universelle Wachstumsprinzip symbolisieren soll, wurde der Stadt Rödermark gestiftet und an der Triftbrücke fest installiert.
Foto: Martin Winkler
R Jubiläumsstein
Jubiläumsstein | Renate Golla | Frankfurter Straße/Kapellenstraße, Ober-Roden
Der Stein mit historischen Motiven wurde 1986 anlässlich der 1200-Jahr-Feier Ober-Rodens in der Nähe des Friedhofs Ober-Roden aufgestellt. Er wurde der Stadt vom Ehepaar Gerhard und Katharina Gotta gestiftet.
Der Stein ist eine 3 m hohe Vierkantsäule aus rotem Mainsandstein. Man erkennt drei Motivkomplexe, die sich auf das Leben in dieser Gegend innerhalb der vergangenen 1200 Jahre beziehen.
Foto: Martin Winkler
S Tanz der Kraniche
Tanz der Kraniche | Gotthelf Schlotter | Kreisel Frankfurter- / Kapellenstraße
Dieses Werk von Gotthelf Schlotter befindet sich in der Mitte des Kreisels in Rödermark an der Frankfurter Straße und der Einmündung in die Kapellenstraße.
Seit Dezember 2009 stehen die Kraniche an diesem Platz; sie sind eine Dauer-Leihgabe der HSE Netzagentur.
Foto: Martin Winkler
T Hüter der Erde
Hüter der Erde | Schülergruppe NBS | Kapellenstraße 12
Das Objekt steht auf dem Areal der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule. Ein stilisiertes Paar, die „Hüter der Erde“, legt behütend, bewahrend seine Hände auf den Erdball, der wie vom All aus gesehen, blau gestaltet ist. Die Skulptur wurde vor 2010 erbaut. 2017/2018 wurde das Werk unter Leitung von Sigrid Lang und Lehrerin Ursula Lauer komplett erneuert und mit Mosaiken gestaltet.
Foto: Martin Winkler
U Skulptur am 50. Breitengrad
Skulptur am 50. Breitengrad | 50. Breitengrad, Waldacker
Die Installation nimmt den Besucher mit auf eine Reise rund um den Globus entlang des 50. Breitengrads, der durch die Kontinente Europa, Asien und Nordamerika und die nördlichen Regionen des Atlantik und Pazifik führt. 16 Holzsäulen mit Bildern und Texten verweisen auf die Sehenswürdigkeiten entlang des Breitengrads.
Foto: Martin Winkler
V wumboR-Stein
wumboR-Stein | Barbara Jungheinrich | Bürgertreff Waldacker, Goethestraße Waldacker
Mit dem wumboR-Stein unterstützt Barbara Jungheinrich den verbindenden Namen wumboR® als Symbol der Stadt Rödermark. Geschaffen im Rahmen des Skulputrenpfads zum RödermarkFestival '07 hat der Stein mittlerweile seinen endgültigen Platz in dem Ortsteil Waldacker beim Bürgertreff erhalten.
Foto: Verein "Kunst in Rödermark"