Töpfermuseum


Das Urberacher Töpfermuseum wurde am 1. September 1984 als das damals einzige Töpfermuseum in Hessen eingeweiht. Der alte Backsteinbau aus dem Jahre 1906 wurde bis 1957 als Faselstall genutzt. Im Museum steht insbesondere die Darstellung des heimischen Töpferhandwerks im Vordergrund.
Das Arbeiten mit Ton ist eine der ältesten Formen kreativen Ausdrucks. Urberacher Töpferwaren wurden bereits im 18. Jahrhundert hergestellt und fanden weltweit Abnehmer. So wurde Urberach als eine der Hochburgen des hessischen Töpferhandwerks bekannt. Diese handwerkliche Tradition auch der heutigen Bevölkerung näherzubringen, war Intention der Errichtung des Töpfermuseums, dem auch eine Töpferwerkstatt angeschlossen ist.
In den Schauräumen sind auf zwei Etagen in Glasvitrinen Gegenstände der heimischen Töpferkunst sowie die lebensgroße Nachbildung eines Töpfers bei seiner Arbeit an der Töpferscheibe zu bestaunen. Bereichert werden die Museumsräume durch Wechselausstellungen zu unterschiedlichen heimatgeschichtlichen Themen. Hierfür zeichnet der Heimat- und Geschichtsverein Rödermark verantwortlich.

Das Töpfermuseum ist immer am ersten Sonntag des Monats geöffnet von 15 bis 18 Uhr.
Weitere Termine können vereinbart werden.

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