Kulturhistorische Erlebnisstätte "Bulau"

Nordwestlich von Urberach liegt der Höhenzug "Bulau". Die in diesem Gebiet gelegenen Sanddünen, die hier die Ausläufer des Odenwaldes überlagern, wurden schon früh zur Errichtung von Grabhügeln genutzt. Bronzearmringe datieren ihre Entstehung in die mittlere Hallstattzeit (700 – 450 v.Chr.). Ursprünglich bestand hier eine Gruppe aus ca. 25 Hügelgräbern, von denen zwei in ihren Konturen wieder hergestellt wurden.
Mit der "Hohen Straße" führte eine Verbindung vom römischen Verwaltungsmittelpunkt Dieburg über die Bulau, an den Hügelgräbern vorbei, Richtung Dietzenbach.
Die rekonstruierten Hügelgräber bilden zusammen mit der Nachbildung des Aufbaus einer solchen Römerstraße, einem Zeitsteg zur Erdgeschichte und der figürlichen Darstellung eines keltischen Trauerzuges, geschaffen von dem Künstler Kai Georg Wujanz, die "kulturhistorische Erlebnisstätte auf der Bulau", ein Projekt des Regionalparks RheinMain.
Die Stadt Rödermark ist Mitglied im Verein KeltenWelten in Deutschland e.V., der als Regionen übergreifende Vertretung Orte mit keltischen Fundstätten bzw. keltischem Erbe in einem Netzwerk verbinden und das Interesse an der keltischen Geschichte insgesamt stärken will.

Back to Top