Ober-Röder Pflaster ist lärmarm

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Ortsmitte wird in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift als Beispiel angeführt

Pflastersteine in Ober-Röder Rot zieren seit 2010 die damals neugestaltete Ortsmitte von Ober-Roden. Die Steine bieten aber nicht nur einen schönen Anblick. Sie sind auch ein Beispiel für lärmarme Pflasterbauweise. Das bescheinigt der Stadt ein wissenschaftlicher Artikel in der Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift „Straßenverkehrstechnik“. Dargestellt werden darin die Einsatzbereiche und die mit der – gerade für innerörtliche Verkehrsflächen häufig genutzten – Betonpflasterbauweise verbundenen Umweltaspekte. Illustriert wird der Artikel mit einem Foto der Ober-Röder Ortsdurchfahrt.

Die umfangreichen Untersuchungen der Autoren in den Jahren 2012 und 2013 hatten zum Ziel, die akustischen Eigenschaften von Straßen aus Betonsteinpflaster festzustellen und Vergleichswerte zu den Referenzwerten der Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen zu ermitteln. Bis dato war man davon ausgegangen, dass es durch Betonpflaster lauter wird. Aber wenn gewisse Anforderungen – Fugenausrichtung, große Steinformate, schmale Fugen - erfüllt werden, stimmt das nicht. Die Werte lagen an allen vier untersuchten Standorten sogar unter dem Referenzwert. Diese Anforderungen an „lärmarme Pflasterdecken“, wie sie in Ober-Roden beispielhaft eingehalten wurden, werden aufgrund der Untersuchungsergebnisse in das technische Regelwerk des Straßenbaus aufgenommen.

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