Start ins Berufsleben ermöglichen

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Betriebsbefragung von Wirtschaftsförderung, Jugendabteilung und BerufsWegeBegleitung auch im siebten Jahr ein Erfolg für alle Beteiligten

Welche Unternehmen bilden aus oder bieten Praktikumsplätze an? Wer ist bereit, kleinen Schülergruppen anhand einer Betriebsbesichtigung einen Ausbildungsberuf vorzustellen? Diese und weitere Fragen zum Thema Ausbildung in Rödermark wurden in den letzten Wochen von Unternehmen und Stadtverwaltung bereits zum siebten Mal gemeinsam erhoben.

Um für das Jahr 2021 ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen, wurden mehr als 750 Unternehmen und Ärzte von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, der BerufsWegeBegleitung und der Jugendabteilung des Fachbereichs Soziales der Stadtverwaltung angeschrieben. Eine hervorragende Rücklaufquote von 18 Prozent ist sowohl für die Stadt als auch die Unternehmen ein Gewinn, denn die Auswertung belegt erneut, dass Rödermark ein vielfältiger Ausbildungsstandort ist und sich die Rödermärker Unternehmen in der Förderung der Nachwuchskräfte vorbildlich engagieren. „Unser großer Dank gebührt allen Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligt haben“, betonen Bürgermeister Jörg Rotter und Erste Stadträtin Andrea Schülner.

Obwohl dieses Jahr wirtschaftlich unter unsicheren Vorzeichen steht und die anhaltende Corona-Pandemie viele altbewährte Möglichkeiten – etwa Berufs- und Sozialpraktika – unmöglich machen, zeigt sich eines: Die Rödermarker Unternehmen sind weiterhin fest entschlossen, jungen Menschen den Start in das Berufsleben zu ermöglichen!

Insgesamt 52 Betriebe bilden im Jahr 2021 aus, wovon aktuell 34 noch freie Ausbildungsstellen haben. 38 Unternehmen ermöglichen ein Tagespraktikum beim Girls- & Boys-Day, 45 Unternehmen bieten Praktikumsplätze für das 3-wöchige Betriebspraktikum im Herbst an (8 Plätze für Schüler/-innen mit besonderem Unterstützungsbedarf), 22 Unternehmen haben noch Plätze für das Jahrespraktikum der Fachoberschule und 18 Betriebe sind bereit, einer kleinen Schülergruppe anhand einer Betriebsbesichtigung einen Ausbildungsberuf vorzustellen.

Die Corona-Pandemie erschwert es vielen Ausbildungsbetrieben, weiterhin junge Menschen auszubilden. Daher können Arbeitgeber die Ausbildungsprämie oder andere Förderungen aus dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ beantragen. Das Förderprogramm richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die von der Corona-Krise betroffen sind. Die Ziele sind: Die Anzahl von Ausbildungsplätzen in einem Betrieb zu erhalten (Ausbildungsprämie), zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen (Ausbildungsprämie plus), die Fortsetzung der Ausbildung im Betrieb oder im Rahmen einer Auftrags- oder Verbundausbildung zu unterstützen (Zuschuss zur Vermeidung von Kurzarbeit, Lockdown-II-Sonderzuschuss für Kleinstunternehmen) und die Übernahme von Auszubildenden fördern (Übernahmeprämie). Weitere Informationen gibt die Bundesagentur für Arbeit.

Die BerufsWegeBegleitung ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Rödermark, des Kreises Offenbach und der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule. Der Berufswegebegleiter Robert Radtke ist an der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule unter der Telefonnummer 06074  886236 zu erreichen. Nach vorheriger Vereinbarung bietet er im SchillerHaus (Schillerstraße 17, Urberach) eine Sprechstunde für Jugendliche und junge Erwachsene an.

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