Rödermärker Flagge in eisigen Höhen

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Wenn alles gut geht, dann weht in diesen Tagen die Rödermärker Flagge auf dem höchsten Berg Europas – für Bergsteiger ist dies der 5642 Meter hohe Elbrus: Bürgermeister Roland Kern überreichte das gute Stück am vergangenen Mittwoch (18.) Mahmut Doganli, der tags darauf über Moskau in den Kaukasus flog. Nach einigen Akklimatisierungstouren steht die Gipfelbesteigung wahrscheinlich am Dienstag auf dem Programm der Gruppe, der sich der 54 Jahre alte Rödermärker aus dem Breidert angeschlossen hat. „Das kommt vor allem auf das Wetter an, das sich am Elbrus schnell ändern kann“, sagte Doganli. Für die Expedition in eisige Höhen – auf dem Elbrus-Gletscher werden selbst im Sommer Temperaturen bis minus 20 Grad gemessen – fühlt sich der Schreiner, der unlängst das Regal für die neue Bücherzelle der Initiative Breidert gezimmert hat, gut gerüstet. Erfahrungen im Bergsteigen hat er in jungen Jahren als Gebirgsjäger der türkischen Armee gesammelt. Und sportlich ist er auch, hat Marathons und Ultra-Marathonläufe bewältigt. Die Besteigung des Elbrus ist für ihn die zweite Etappe auf dem Weg zu den „Seven Summits“, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente Antarktika, Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Australien. „Wenn es irgendwie möglich ist, will ich das schaffen. Das ist mein großes Ziel“, versicherte Doganli. Den Kibo im Kilimandscharo-Massiv hat er im vergangenen Jahr bezwungen. Der vergleichbar hohe Elbrus stellt nun aber höhere Ansprüche an seine körperliche Fitness.

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